Faserdruck
Faserdruck
Additiv gefertigte Bauteile aus (biobasierten) Faserrohstoffen
Leitung IP und Innovationsmanagement
Deniz Bayramoglu
+49 6151 16 57215
innovation@pvw.tu-…
Fachgebiet Papierfabrikation und Mechanische Verfahrenstechnik
Prof. Dr. -Ing. Samuel Schabel
+49 6151 16 22590
schabel@papier.tu darmstadt.de
Frederic Kreplin, M. Sc.
+49 6151 16 22630
kreplin@papier.tu-…
Status quo
Papier ist ein Massenprodukt, welches prozessbedingt bisher nicht örtlich aufgelöst mit individuellen Eigenschaften hergestellt werden kann. Die einzigartige Kombination der Prinzipien der Papierherstellung mit der additiven Fertigung ermöglicht dies jedoch und kann zudem auf weitere Fasertypen übertragen werden.
Unsere Technologie: Faserdruck
Das entwickelte Nasslegeverfahren ermöglicht durch das additive Fertigungsprinzip das Herstellen 2,5-dimensionaler Bauteile aus unterschiedlichsten Fasermaterialien. Die in Suspension vorliegenden Fasern werden durch eine bewegliche Düse schichtweise auf ein Sieb aufgetragen, die Flüssigkeit wird durch ein Vakuum abgezogen. Dabei werden Form, Lagenaufbau und Topografie der Bauteile bereits am PC vorherbestimmt.
Vorteile
- Design der Bauteileigenschaften (Festigkeit, Flüssigkeitstransport, Porosität usw.) am PC
- Örtlich selektiver Faserauftrag
- Verschiedenste Fasermaterialien einsetzbar
Derzeitiger Entwicklungsstand
Technology Readiness Level (TRL)
Die Entwicklung befindet sich auf Level 3: Ein spezieller Faserdrucker wurde aufgebaut und der „Proof of concept“ erbracht. Umfangreiche Parameterstudien werden aktuell durchgeführt.
Anwendungsmöglichkeiten
- Maßgeschniederte anisotrope Fasermatten für Faserverbundbauteile
- Verstärkung von Bauteilen mit anderen Fasermaterialien (z.B. Recycling-Carbonfasern)
- Komplexe papierbasierte Mikrofluidikbauteile durch definierten Lagenaufbau Faserorientierung
Unser Angebot für Sie
Die Zusammenarbeit kann von einem Austausch mit den Know-How-Trägern der Technologie bis hin zu einer engen Kooperation bei weiterem Entwicklungsbedarf reichen. Die Nutzung der schutzrechtlich gesicherten Technologie kann durch Verkauf oder Lizenzierung an das Unternehmen erfolgen.
