Synthetische Biologie
In einem bündelt die TU Darmstadt ihre Expertise und Forschung, um Verfahren zur Erzeugung genetischer Logikschaltkreise voranzutreiben sowie Ionen-leitende Nanoporen zu entwickeln. Die Anwendungsszenarien reichen von intelligenten Biosensoren für die in-vitro-Diagnostik bis zur Herstellung optimierter Proteine, von der Gewinnung biokompatibler Materialien bis zu neuen Regulationsmechanismen für robustere Pflanzen oder bis zur Erzeugung elektrischer Energie anhand von Mikroorganismen. Centre for Synthetical Biology
Synthetische Biologie steht für den ingenieurwissenschaftlichen Ansatz, biologische Zellen mit neuer molekularer Funktionalität auszustatten – durch das Zusammenschalten von gut charakterisierten und standardisierten Komponenten auf molekularer Ebene. Wichtige Impulse liefern neue Forschungsergebnisse aus der Biophysik und Biochemie, der Mikro- und Nanostrukturierung, der Automatisierungs- und Regelungstechnik sowie computergestützte Entwurfsmethoden der Elektrotechnik und Fortschritte auf dem Feld des maschinellen Lernens.
Das Zentrum fördert neben der interdisziplinären Forschung auch den wissenschaftlichen Nachwuchs und nimmt im Rahmen der Promovierende auf. Graduiertenschule Life Science Engineering
Medizintechnik
Die Bedeutung der Medizintechnik für die Gesundheitsversorgung wächst. Ob intelligente Implantate, Orthesen oder Point-of-Care-Diagnostik – die biomedizinischen Technologien bieten viele Chancen für neue Behandlungsmethoden und damit große Herausforderungen für Forschung, Lehre und Transfer. Die TU Darmstadt, die Goethe-Universität Frankfurt und die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz entwickeln daher die Medizintechnik als gemeinsames strategisches Wissenschaftsfeld im Rahmen . der Allianz der Rhein-Main-Universitäten
Durch die Kooperation wird das Know-how von zwei universitätsmedizinischen Fachbereichen mit dem Know-how einer Technischen Universität zusammengeführt und gezielt ausgebaut. Der gemeinsame von TU Darmstadt und Goethe-Universität Frankfurt bereitet Studierende forschungsnah auf dieses Zukunftsfeld vor. Studiengang Medizintechnik
Digital Humanities
Geisteswissenschaften und Informatik schließen neue Bündnisse: Die „Digital Humanities“ entwickeln in interdisziplinärer Kooperation digitale Methoden und Ressourcen für geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung. In diesem Zukunftsfeld setzt die TU Darmstadt – etwa in den Fachgebieten Ubiquitous Knowledge Processing, Digitale Linguistik, Computerphilologie und Digitale Literaturwissenschaften. einen wichtigen Fokus
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen und bewerten geisteswissenschaftliche Arbeitsweisen in virtuellen Forschungsumgebungen und gehen in Leselaboren der Frage nach, wie Mensch und Computer bei der Analyse literarischer Texte am besten zusammenarbeiten. Spezifische und Bachelor- führen in dieses sich stark entwickelnde Forschungsfeld ein. Masterstudiengänge
Cognitive Science
Das äußerst dynamische Wissenschaftsgebiet Cognitive Science untersucht adaptives, intelligentes Verhalten von Menschen und Maschinen. Die TU Darmstadt zeichnet sich durch besondere Kompetenz in menschlicher wie Künstlicher Intelligenz aus, die durch gemeinsame komputationale Methoden zusammengeführt wird. Das 2016 gegründete umfasst Professuren aus vier Fachbereichen: Humanwissenschaften, Informatik, Biologie, Elektrotechnik und Informationstechnik. Centre for Cognitive Science an der TU Darmstadt