Die TU Darmstadt assoziiert verschiedene Nachwuchsgruppen und fördert deren hohe wissenschaftliche Eigenständigkeit in der Regel durch das Übertragen von Prüfungsrechten und eines Lehrdeputats im Zuge der nachträglichen Berufung auf eine W1-Professur in einem ad personam-Verfahren.
Im Folgenden fassen wir die gängigsten Nachwuchsgruppenmodelle mit Universitätsbezug für Sie zusammen.
DFG Emmy Noether-Programm
Exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in früher Karrierephase mit internationaler und mindestens zweijähriger Postdoc-Erfahrung können sich bei der DFG für das kompetitive bewerben. Durch die Leitung einer Emmy-Noether Forschungsgruppe mit einer maximalen Förderdauer von 6 Jahren qualifizieren sie sich direkt für eine Tätigkeit als Hochschullehrerin bzw. Hochschullehrer. Emmy Noether-Programm
DFG Heisenberg-Programm
Ziel des fünfjährigen ist die Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die bereits auf Professuren berufbar sind (z.B. durch Habilitation oder äquivalente Leistungen) und sich darüber hinaus durch besonders herausragende wissenschaftliche Leistungen auszeichnen. Heisenberg-Programms
Es stehen vier verschiedene Varianten im Heisenberg-Programm zur Beantragung zur Verfügung: Heisenberg-Stelle, Heisenberg-Rotationsstelle, Heisenberg-Professur sowie Heisenberg-Stipendium.
BMBF-Nachwuchsgruppen
Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sind unter anderen, die Übergänge von der Phase der wissenschaftlichen Qualifizierung in Berufe zu verbessern sowie Bedingungen zu schaffen, unter denen wissenschaftliche Leistungen von möglichst hoher Qualität erbracht werden können. zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Dafür eröffnet das BMBF besonders befähigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen von Nachwuchsgruppen die Möglichkeit, sich wissenschaftlich weiter zu qualifizieren und zu definierten Themenfeldern zu forschen.
BMBF-Nachwuchsgruppen an der TU
ERC-Starting Grants
Im Vordergrund steht bei der Nachwuchsgruppenförderung des European Research Councils (ERC), dem Starting Grant, die Exzellenz des Forschungsprojektes sowie eine schon nachgewiesene wissenschaftliche Eigenständigkeit und Unabhängigkeit vom Betreuer der Doktorarbeit. Die Nachwuchsgruppe kann an einer privaten oder öffentlichen Forschungseinrichtung angesiedelt werden, wobei die Förderung auf bis zu 5 Jahre ausgelegt ist.
Helmholtz-Nachwuchsgruppen
können an einem Helmholtz-Zentrum oder einer Partnerhochschule angesiedelt sein. Die Thematik der Gruppe muss sowohl in ein Helmholtz-Programm als auch gleichzeitig in die Schwerpunktsetzung der Hochschule bzw. Fakultät passen. Gesucht werden talentierte Postdocs mit nachgewiesener Auslandserfahrung. Eine Bewerbung erfolgt ausschließlich auf Ausschreibung des Programms. Helmholtz-Nachwuchsgruppen
Leitlinien der TU Darmstadt (intern)
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