xchange bedeutet multidimensionaler Austausch mit unseren Partnern. Damit wollen wir die großen Herausforderungen, vor denen unsere Welt steht, ebenso adressieren wie die Bedarfe und Probleme unserer Partner. Unsere Partner kommen aus allen Bereichen: Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kultur, Politik und Wissenschaft.

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Dann informieren Sie sich gerne über unsere verschiedenen Kooperationsformate oder wenden sich direkt an unser xchange-Office .

Strategische Partnerschaften mit Unternehmen und Verbänden

Das Potenzial einer Zusammenarbeit der Universität mit Unternehmen, anderen Organisationen oder Institutionen kann im Rahmen einzelner Projekte oft bei Weitem nicht ausgeschöpft werden. In solchen Fällen strebt die TU Darmstadt eine längerfristige Zusammenarbeit in Form sogenannter Strategischer Partnerschaften an. Sie bezieht nicht nur verschiedene Kooperationsthemen und Arbeitsgruppen der TU ein, sondern in der Regel auch mehrere Fachbereiche.

Eine strategische Partnerschaft umfasst mehrere Formate, wie z.B. Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Weiterbildung, Recruiting oder gemeinsame Veranstaltungen. Ziel einer Strategischen Partnerschaft ist die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit in allen drei Kernaufgaben unserer Universität, also Forschung, Lehre und xchange.

Mit der Deutschen Bahn verbindet die TU Darmstadt eine langjährige Partnerschaft. Diese wurde bereits 2009 in Form einer Innovationsallianz neu festgeschrieben. In der Allianz wollen die DB und die TU Darmstadt gemeinsam die technischen und technologischen Herausforderungen im Bereich Mobilität bewältigen und Innovationen im Bereich Verkehrsnetzwerke schaffen.

Die Kooperation zwischen unserer Universität und der Deutschen Bahn AG basiert auf den drei Säulen Lehre, Forschung und Entwicklung sowie Nachwuchsgewinnung.

Bereits seit 1986 kooperieren die TU Darmstadt und die Continental AG eng bei der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen und der Erstellung umfangreicher Konzepte für das unfallvermeidende Auto der Zukunft. Darüber hinaus wurde im Rahmen der strategischen Partnerschaft ein Stipendium ins Leben gerufen. So ermöglicht das Future Leaders Scholarship Studierenden für einige Monate an die University of Tokyo zu gehen, bevor sie im Anschluss daran ein Praktikum bei der Continental Automotive Technologies GmbH absolvieren.

Die Partner können auf eine lange Historie gemeinsamer Forschungsvorhaben in Form von Auftrags- und Verbundforschung zurückblicken. So beteiligt sich die Bosch Rexroth AG seit 2013 an der ETA-Modellfabrik (ETA Home – ETA-Fabrik) mit dem Ziel, die industrielle Produktion von morgen energieeffizient, energieflexibel und ressourceneffizient zu gestalten. Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der Robert Bosch Taiwan Co. Ltd. und der TU Darmstadt ermöglicht das Future Leaders Scholarship Studierenden, für elf Monate nach Taiwan zu gehen und ein Semester an der National Cheng Kung University in Tainan zu studieren.

Seit 2018 arbeiten der Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen Hessen e.V. (HESSENMETALL) und die TU Darmstadt im Rahmen einer Strategischen Partnerschaft zusammen, um den xchange zwischen den Mitgliedsunternehmen von HESSENMETALL (insbesondere des Mittelstands) und der TU Darmstadt zu intensivieren. Die TU Darmstadt und HESSENMETALL initiieren zu diesem Zweck Forschungs- und Technologieprojekte unter Beteiligung von Unternehmen und Wissenschaftler:innen. Die Zusammenarbeit umfasst auch die Bereiche Weiterbildung, Gründungsförderung, Veranstaltungen und Recruiting.

Partnerschaften mit Institutionen der Region

Wir sehen uns in der Verpflichtung Wissen und Technologien aus dem Wissenschaftsbereich gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft sowie Politik und Kultur zu diskutieren, auszutauschen, anzuwenden und damit zu Innovationen für die Gesellschaft beizutragen. Die der Zivilgesellschaft angehörenden Bürgerinnen und Bürgern sowie die in ihr Kulturschaffenden vertiefen in der Zusammenarbeit ihr Verständnis für die Diversität und Komplexität von Wissenschaft, Technologien und Methoden. Dementsprechend adressieren wir im xchange zivilgesellschaftliche Institutionen, Politik und Kultureinrichtungen, neben Unternehmen der privaten Wirtschaft. Institutionen in Darmstadt haben dabei eine besondere Bedeutung.

Seit 2014 kommen die Führungsspitzen aus Hochschulen, Politik, forschenden Unternehmen, Kultureinrichtungen und wissenschaftlichen Instituten unter Koordination der Schader Stiftung in Darmstadt zusammen, um über das Selbstverständnis und die Potenziale der Wissenschaftsstadt zu beraten. Der Runde Tisch Wissenschaftsstadt Darmstadt wurde vom damaligen TU-Präsidenten Hans Jürgen Prömel, der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch und Alois Schader von der Schader-Stiftung ins Leben gerufen.

Mit dem Deutschen Polen Institut kooperiert die TU Darmstadt seit 2006 in der Bereichen Studium & Lehre, Weiterbildung und Forschung. An der Zusammenarbeit beteiligt ist seitens der TU Darmstadt im Schwerpunkt der Fachbereich Gesellschaft- und Geschichtswissenschaften. Ein Beispiel ist das wissenschaftliche Projekt zu dem einst in Darmstadt beheimateten Leibgardisten Regiment 115.

Seit 2018 kooperieren die Technische Universität Darmstadt und die Wissenschaftsstadt Darmstadt im Aufbau der Digitalstadt Darmstadt. Die TU Darmstadt bringt ihre vielfältigen Kompetenzen, insbesondere im Forschungsfeld Information und Intelligence, aber auch in den Themenfeldern Mobilität, Logistik, Bildung und Industrie 4.0, die im Zusammenhang der Digitalen Stadt von Relevanz sind, in die Kooperation ein. Gegenseitige Vernetzung und Impulssetzung sind Schwerpunkt der Kooperation. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt unterstützt Forschungsvorhaben der TU, Ebenso werden gemeinsame Projektvorhaben entwickelt und umgesetzt.

Die Odenwald-Akademie, seit 1991 eine kooperative Einrichtung der TU Darmstadt und des Odenwaldkreises, fördert die wechselseitige Kommunikation zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Sie bringt Schulen, Unternehmen, Politiker:innen und interessierte Bürger:innen mit Forschenden zusammen. Der Förderverein der Odenwald-Akademie vergibt regelmäßig an TU-Studierende einen mit 3.000 Euro dotierten Preis für herausragende Masterarbeiten.

Partnerschaften in Gründungsaktivitäten

Die TU Darmstadt ist ein integraler Partner der RheinMain Startup Factory, einer gemeinsamen Aktivität der Rhein-Main-Universitäten (RMU) – bestehend aus der TU Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz – sowie der Frankfurt School of Finance & Management und der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt. Die RheinMain Startup Factory zielt darauf ab, die Rhein-Main-Region zu einem führenden Zentrum für technologie- und wissensbasiertes Unternehmertum in Europa zu entwickeln.

Getragen wird diese gemeinsame Aktivität von Futury – The Future Factory.

Futury ist eine Innovations- und Nachhaltigkeitsplattform, die Programme für Unternehmer:innen und Industriepartner:innen anbietet, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Durch die Verbindung von Start-ups, Talenten und Unternehmen fördert Futury nachhaltige Innovationen und treibt transformative Entwicklungen voran. Mit maßgeschneiderten Netzwerken und Beschleunigungsprogrammen unterstützt Futury die Zusammenarbeit und Umsetzung disruptiver Ideen für eine nachhaltige Wirkung.

Über die RheinMain Startup Factory hinaus kooperiert die TU Darmstadt eng mit weiteren Akteur:innen aus der Gründungsszene der Rhein-Main-Region, um ihren Studierenden und Wissenschaftler:innen Zugang zu einem umfassenden Ökosystem zu ermöglichen und somit Gründungsaktivitäten zu fördern.

Das Centrum für Satellitennavigation Hessen (cesah) ist ein Kompetenzzentrum für die Anwendung von Raumfahrttechnologien und fungiert als zentrale Anlaufstelle für Innovator:innen, Investor:innen sowie angehende Technologie-Gründungen und Start-ups, die Know-how, Marktkenntnis und Anschluss an die Gründungsszene in Hessen und Darmstadt suchen. Die Partnerschaft zwischen der TU Darmstadt und cesah ermöglicht es, wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Raumfahrttechnologie in praktische Anwendungen zu überführen und stärkt gleichzeitig das Innovationsökosystem in der Region.

Das HUB31 ist ein Technologie- und Gründerzentrum in Darmstadt, das seit seiner Gründung im Jahr 2017 Start-ups unterstützt. Im November 2023 ist dieTU Darmstadt dem HUB31 als Mitgesellschafterin beigetreten. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die Gründungslandschaft enger mit dem Hochschul- und Forschungsbetrieb zu verknüpfen, den Zugang zu einem Innovationsnetzwerk zu schaffen und somit den Innovationsstandort Darmstadt zu stärken.

Das LAB³ e.V. ist eine Organisation mit eigener Infrastruktur, die den Erfolg von Transfer- und Entwicklungsprojekten sowie einen außeruniversitären Zugang zur Forschung ermöglicht. Mit Fokus auf transdisziplinäre Arbeitsgruppen und Laboratorien sowie den Austausch zwischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft spielt LAB³ e.V. eine zentrale Rolle als Innovationsschmiede. Durch die Mitgliedschaft der TU Darmstadt im LAB³ e.V. erhalten Studierende und Wissenschaftler:innen der TU Darmstadt Zugang zu den vielfältigen Ressourcen und Netzwerken des LAB³, was die Entwicklung innovativer Ideen und deren Umsetzung in erfolgreiche Gründungen unterstützt.

Der ryon GreenTech Accelerator in Gernsheim ist eine Initiative zur Förderung von Start-ups und jungen Unternehmen in den Bereichen Chemie, Biotechnologie, Material- und Ingenieurwissenschaften. Mit maßgeschneiderten Programmen und einer modernen Laborinfrastruktur bietet ryon ideale Bedingungen für die Entwicklung innovativer Ideen. Die TU Darmstadt ist als Gesellschafterin aktiv an ryon beteiligt und unterstützt gemeinsam mit Partner:innen wie der Goethe-Universität Frankfurt und dem Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck die Förderung von Gründungsaktivitäten. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Anwendungen zu überführen und stärkt das Innovationsökosystem in der Rhein-Main-Region.

Das TechQuartier mit Sitz in Frankfurt ist eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen aus der Finanz- und Realwirtschaft und stellt eine dynamische Gründerszene dar. Als Ökosystem-Manager der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main fördert das TechQuartier die Vernetzung lokaler Start-up-Initiativen und unterstützt Unternehmensgründungen. Das TechQuartier bietet mit Ihren Räumlichkeiten ideale Bedingungen für Innovation und Zusammenarbeit.

Die Technische Universität Darmstadt kooperiert eng mit dem TechQuartier, um ihre Gründungsaktivitäten zu stärken. Die Community rund um das TechQuartier umfasst mehr als 550 Start-up-Mitglieder sowie über 30 Partner aus der Finanzindustrie, Technologiebranche, Hochschulen und weiteren Institutionen.

Die Kooperationsprofessuren an der Technischen Universität (TU) Darmstadt sind Professuren in Nebentätigkeit, die eine wissenschaftliche Kooperation zwischen der TU Darmstadt und externen Organisationen, wie Unternehmen oder wissenschaftlichen Einrichtungen, ermöglichen. Hier dargestellt sind ausschließlich die Kooperationsprofessuren mit Unternehmen.

Die Inhaber:innen solcher Professuren kombinieren ihre Haupttätigkeit außerhalb der Universität mit einer Nebentätigkeit an der TU Darmstadt. Diese Zusammenarbeit fördert den Austausch und Transfer von Wissen zwischen der Universität und der externen Einrichtung. Kooperationsprofessuren sollen dazu beitragen, ein aktuelles Lehrangebot bereitzustellen sowie Forschung und Nachwuchsförderung an der TU zu stärken. Die Kooperationsprofessuren sind in der Regel auf drei bis sechs Jahre befristet.

Fachbereich Chemie

Fachbereich Materialwissenschaften

Fachbereich Maschinenbau

Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik

Stand Oktober 2024

Partnerschaften in Forschung und Lehre

Partnerschaften pflegt die TU Darmstadt nicht nur innerhalb von xchange, sondern auch in der Lehre und der Forschung, beispielsweise mit der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) und den in Darmstadt lokalisierten Fraunhofer-Instituten.

Auf internationaler Ebene hat die TU Darmstadt mit drei ausgewählten Universitäten strategische Partnerschaften entwickelt, zudem unterhält die TU mit mehr als 300 Universitäten weltweit Partnerschaften .