Toris Ersti-Blog
Berichte aus erster Hand

Hallo Studieninteressierte und zukünftige Studierende der Technischen Universität Darmstadt! Mein Name ist Viktoriia, genannt Tori. Seit dem Wintersemester 2023/24 studiere ich Architektur an der TU und bin eine der neuen Ambassadors bei den #studentsofTUdarmstadt. In meinem Ersti-Blog berichte ich regelmäßig über meinen Uni-Start!

Erschienen: Wintersemester 2023/24

Viktoriia,
B.Sc Architektur

Hi, ich bin Tori! Erlebt mit mir zusammen den Studienstart an der TU Darmstadt. In meinem Ersti-Blog lasse ich euch teilhaben an meinen Erfahrungen und Herausforderungen.

Bild: Juan David Aleman

Erschienen: 29. April 2024, jüngstes Update: 28.05.2024

Im ZEIT Studienführer werde ich zum Gesicht der TU

Stellt euch vor, ihr seid an eurer Wunsch-Uni eingeschrieben, studiert eure Lieblingsfächer und genießt ein stürmisches Studi-Leben. Dann werdet ihr eine der Botschafter:innen der Universität und seid nun diejenige, die das realistische Bild des Alltags an der TU Darmstadt zeigen soll. Und schon bald erhaltet ihr das Angebot, das Gesicht der Universität auf den Seiten einer der bekanntesten Zeitschriften zu werden – dem ZEIT Studienführer (wird in neuem Tab geöffnet).

Klingt unglaublich, oder!?

„Meine“ Anzeige im ZEIT Studienführer
„Meine“ Anzeige im ZEIT Studienführer

Ein neuer Lebensabschnitt

Die Statue „Lesender“ von Walter Schembs auf dem Campus Stadtmitte, zwischen ULB und Mensa
Die Statue „Lesender“ von Walter Schembs auf dem Campus Stadtmitte, zwischen ULB und Mensa

2021 ist das Jahr, in dem mein Lernen in der Schule zu Ende ging und es an der Zeit war, eine Universität auszuwählen und Unterlagen vorzubereiten. Ich stand vor der Aufgabe, die Tätigkeit auszuwählen, der ich mein Leben lang nachgehen möchte und die mich begeistern wird. Seit fünf Jahren verkündete ich selbstbewusst, dass es mein Traum ist, Architektin zu werden und Räume fürs Wohnen zu schaffen, in denen Menschen sich wohlfühlen können.

Wie ich auf die TU Darmstadt kam

Um eine Universität auszuwählen, habe ich mich an eine zuverlässige Informationsquelle gewandt: den ZEIT Studienführer, eine Zeitschrift, die Rankings deutscher Universitäten je nach Studiengang beinhaltet. Außerdem gibt es für jede Universität eine eigene Seite, die ausführlich über sie und die Stadt, in der sie sich befindet, berichtet. Dadurch wird den Schüler:innen die Möglichkeit gegeben, eine Bildungseinrichtung nach ihren eigenen Vorlieben zu wählen.

Beim Durchblättern der Zeitschrift bin ich auf genau so eine Zeile gestoßen, in der die TU Darmstadt erwähnt wurde. Sie stand mit der Fachrichtung Architektur an der Spitze der besten Universitäten. Bisher hatte ich noch nie von der Stadt Darmstadt gehört!

Meine endgültige Überzeugung

Ab da begann ich mit der Suche nach detaillierten Informationen im Internet. Unter der Fülle an Informationen darüber, wofür die TU Darmstadt berühmt ist, fiel mir vor allem die Mitgliedschaft in dem Verbund TU9 auf, einem Zusammenschluss neun führender Technischer Universitäten in Deutschland.

Flaggen vor dem Karo 5 auf dem Campus Stadtmitte
Flaggen vor dem Karo 5 auf dem Campus Stadtmitte
Altes Hauptgebäude der TU Darmstadt, nahe Herrngarten (Campus Stadtmitte)
Altes Hauptgebäude der TU Darmstadt, nahe Herrngarten (Campus Stadtmitte)

Ich war überzeugt, dass ich gefunden hatte, was ich suchte: eine kleine Studentenstadt in der Nähe einer deutschen Metropole (Frankfurt am Main), eine Universität, die ein qualitativ hochwertiges Studium bietet und ein hohes Leistungsniveau fordert ! 

Der ZEIT Studienführer & ich

Der Rest ist Geschichte (nachzulesen hier in meinem Ersti-Blog): Ich absolvierte das Studienkolleg, um die Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland zu erlangen, und bewarb mich für den Studiengang Architektur an der TU. Im Wintersemester begann ich mein Studium und wurde Ambassador bei den #studentsofTUdarmstadt – über die ich schließlich auf der TU-Anzeige in der Studienführer-Ausgabe 2024 landete! Das ist ein wichtiges Engagement, da meine Einbindung in die aktive Mitarbeit an der Universität auf ein neues Niveau gehoben wurde und es für mich eine Ehre ist, eine Bildungseinrichtung vorzustellen, die es wert ist, möglichst viele Bewerber:innen darauf aufmerksam zu machen! 

Anzeige der TU Darmstadt für den ZEIT Studienführer 2024, mit Ambassador Tori
Anzeige der TU Darmstadt für den ZEIT Studienführer 2024, mit Ambassador Tori

Erschienen: 29. März 2024

„Hallo!“, „Guten Tag!“: Das waren die ersten Ausdrücke, mit denen zuhause in der Ukraine mein langer Weg nach Deutschland angefangen hat. Es ist kein Geheimnis, dass alles mit dem Lernen der Sprache beginnt, die Basis für den künftigen Alltag in der neuen Realität.

Wie schön ist es jetzt, auf die Zeit vor sieben Jahren zurückzublicken und sich an das Gefühl des Stolzes zu erinnern, als ich meinen ersten Satz auf Deutsch bilden konnte, als ich die vier Fälle erfolgreich anwenden konnte und ich nicht die Anwendung von Akkusativ und Dativ verwechselte.

Parallel zur Sprache lernte ich die deutsche Kultur und ihre Bräuche kennen: Feiertage, Essen, Tabus. Zu meiner Überraschung unterschied sich der Alltag der Einwohner:innen Deutschlands nicht sehr von meinem früheren Alltag in der Ukraine.

Ich möchte der Reihe nach beginnen…

Als ich vor zwei Jahren nach Deutschland kam, habe ich zuerst die Stadt Dresden kennengelernt, dann habe ich München und Berlin besucht. In Deutschland wurde ich von sauberen Straßen, einer Architektur ähnlich meiner Heimatstadt und vielen zugänglichen, kulturellen Veranstaltungen begrüßt.

Meine Emotionen wurden durch die Freude angeheizt, Schilder auf Deutsch zu sehen. Dies ist das gleiche Gefühl, wenn ihr eine:n Prominente:n persönlich seht: Ihr habt viele Jahre lang in Büchern über jemanden gelesen und jetzt ist es an der Zeit, ihm/ ihr von Angesicht zu Angesicht zu begegnen.

In meiner Vorstellung war Darmstadt als Wissenschaftsstadt streng und wahrscheinlich monochromatisch, aber da habe ich mich geirrt! Die Stadt ist mit hellen Gebäudefassaden, alten, aber gut erhaltenen Mauern der TU und grünen, weitläufigen Parks geschmückt. Und es gibt vielfältige Angebote für Studierende: von ruhigen Lernplätzen bis hin zu belebten Ausgehmöglichkeiten.

Zum Thema Nachtleben in Darmstadt haben wir übrigens einen eigenen Beitrag. Schaut vorbei und entdeckt die Orte, die die #studentsofTUdarmstadt empfehlen!

Die Immatrikulation an der begehrten Universität steht bevor. Die Stadt sorgte für große Freude. Was fehlt noch?

Wohnraum!

Unter den etwa 160.000 Einwohner:innen sind rund 40.000 Studierende. Seid euch darüber im Klaren, dass die Wohnungssuche langwierig sein kann, deshalb solltet ihr euch im Vorfeld darum kümmern. Meine Wohnungssuche dauerte vier Monate.

Vier Monate lang war ich von den Wohnungen sowohl enttäuscht als auch erfreut. Das Verhältnis von Qualität und Preis entsprach nicht immer meinen Erwartungen. In Darmstadt habe ich mir WGs und Einzimmerwohnungen angeschaut. Meistens gab es mindestens einen erheblichen Nachteil. Obwohl mir die Wohnung von der Ausstattung und der Preiskategorie her gefiel, war ich mit der Lage nicht zufrieden.

Für mich standen nicht zentral gelegene Wohnungen im Vordergrund, sondern Wohnungen innerhalb der Stadtgrenzen Darmstadts. Die Verkehrsanbindung in Darmstadt ist sehr günstig, die unterwegs verbrachte Zeit könnte ich aber besser zusätzlich zum Lernen oder zum Spazieren mit Freunden nutzen.

Meine Wohnungssuche dauerte lange und ich entdeckte mit jedem neuen Monat weitere Tricks für mich. Neben der Wohnungsbesichtigung sollte eine sorgfältige Vorbereitung nicht fehlen:

  • Kopien von Ausweisdokumente ausdrucken
  • Immatrikulation mitbringen
  • Grafik mit Kurzbiografie erstellen

Wenn ihr alleine kommt, ihr euch aber mit euren Eltern beraten möchtet, fragt bei den Vermieter:innen nach, ob ihr Fotos von der Wohnung oder dem Zimmer machen dürft. Es ist unwahrscheinlich, dass man euch dies verweigert, im Gegenteil, man wird es begrüßen.

Als es mir ein paar Monate vor Vorlesungsbeginn am Studienkolleg der TU Darmstadt gelang, eine Wohnung zu finden, die in Preis, Lage und Ausstattung günstig war, bin ich sofort umgezogen. Ich hatte noch anderthalb Monate Zeit, um die Stadt kennenzulernen und Orte zu entdecken, die ich gerne mit zukünftigen Freunden besuchen würde. Darmstadt hat mir auf jeden Fall sofort gefallen: sonniger Juli, grüner Herrngarten und viele TU-Studierende, die direkt auf der Wiese in Lernmaterialien blätterten. Das motivierte mich in diesem Moment so sehr, dass ich so schnell wie möglich mit einem neuen Lernalltag beginnen wollte!

In der Stadt Darmstadt findet jeder internationale Studierende etwas Bekanntes aus seiner Heimat. Von einer Vielzahl von Restaurants, die auf Küchen aus aller Welt spezialisiert sind, bis hin zu Themenpartys in Lokalen. Ich persönlich habe immer wieder Konzerte einer ukrainischen Gruppe besucht, die nach Darmstadt kam. An diesen Abenden fühlte ich mich wie vollkommen zu Hause.

Darmstadt ist eine Stadt, in der alle Studierende einen gemeinsamen Nenner finden und die Kultur mit anderen Nationalitäten teilen. Was kann Menschen mehr verbinden als das Kennenlernen der Traditionen eines jeden von uns?

Und ich kann nicht umhin, das Phänomen zu erwähnen, das euch nach der ersten Woche eures Aufenthalts ins Auge fällt: Jeden Tag trefft ihr eure Bekannten und Freunde auf der Straße! Die Stadt ist nicht sehr groß und bei einem Spaziergang kann einem spontan jemand Gesellschaft leisten.

Erschienen: 27. Februar 2024

Als Ersti an der TU Darmstadt weiß ich, wie wichtig es ist, die Universität von allen Seiten zu entdecken und Neues zu erfahren. Als im Januar die zentrale Studienberatung der TU Darmstadt die Veranstaltung „100 Tage Studium“ organisierte, entschloss ich mich sofort, daran teilzunehmen, um besser zu verstehen, welche Art von Unterstützung ich von der Seite der Universität erhalten kann und welche Möglichkeiten es noch für mich zu entdecken gibt.

Bei „100 Tage Studium“ wurde mir gezeigt, dass Zweifel am Anfang ein natürliches Phänomen neu angekommener Studierender sind und dass Gleichgesinnte mich jederzeit unterstützen können.

In den ersten zwei Monaten meines Studiums fragte ich mich, ob ich die richtige Wahl getroffen habe. Die Antworten auf alle meine Fragen fand ich zusammen mit dem Studierendenwerk Darmstadt, die mir nicht nur bei meinen persönlichen Problemen und Konflikten geholfen haben, sondern mich auch beim Studium unterstützten.

Neben den neuen Informationen hatten alle Teilnehmer:innen die Möglichkeit, an einer interaktiven Aktivität von betterTUgether teilzunehmen und sich mit zuckerfreien, proteinhaltigen Snacks verwöhnen zu lassen.

Ich achte im Rahmen meines Studiums stark auf meine Gesundheit und habe daher dank der Workshops von betterTUgether gelernt, wie ich meine Ernährung nährstoffreich und vegan vorbereite.

Mein erstes Semester in meinem Architekturstudium geht zu Ende, aber nicht mein erstes Studiensemester an der TU Darmstadt:

Ich lernte die TU Darmstadt am Studienkolleg kennen, wo ich neue, sehr enge Freunde fand und meinen Integrationsweg in Deutschland begann. Dank der Kenntnisse, die ich mir während des zweisemestrigen Studiums im T-Kurs des Studienkollegs angeeignet habe, fühle ich mich bei meinem Studium an der Technischen Universität Darmstadt so sicher wie möglich.

Das vertiefte Lernen in Fächern wie Physik und Mathematik hat Früchte getragen und nun zielen meine Gebäudeentwürfe nicht nur auf die Ästhetik, sondern auch auf die Berechnung der maximalen Stabilität des Bauwerks ab. Am 8. Februar fand meine erste und am längsten erwartete Präsentation des Parasits für Entwurf 1 statt…

Was ist Entwurf 1?

Zunächst möchte ich euch das Entwurf 1-Modul nahebringen und erklären, warum es so bedeutsam ist. Anhand von kleinen architektonischen Entwurfsübungen nähern wir uns, begleitend zur Vorlesungsreihe, dem Semesterentwurf, welcher am Campus Lichtwiese gestaltet werden soll.

Wir wurden zu Beginn des Semesters in Paare eingeteilt und arbeiteten gemeinsam an einer parasitären Architektur für eines der Gebäude auf dem Campus Lichtwiese. Das Ziel der Aufgabe war neben dem Entwerfen, der Gestaltung und Konzeptentwicklung den Teamgeist durch die Kompromissfähigkeit zu unterstützen

Jetzt möchte ich vier Monate zurückblicken und mich mit euch daran erinnern, wie ich mit meiner unersetzlichen Projektpartnerin und mittlerweile sehr engen Freundin unseren ersten Entwurf entwickelt habe.

Die Arbeit im Team bedeutet immer Meinungsverschiedenheiten und Widerlegungen von Ideen auf beiden Seiten. Darüber hinaus, dank der gegenseitigen Unterstützung innerhalb unserer Zweiergruppe, schwanden die Zweifel: Jetzt bin ich mehr als sicher, dass ich eine richtige Entscheidung getroffen habe, indem ich Architektur als Fachrichtung gewählt habe, und meine Designideen und Konstruktionskompetenzen zusammenbringen kann!

Ich blieb bis in die späten Abendstunden an der Universität beim Zeichnen der A1-Format-Pläne und dem Modellbau. Ich habe mich um mein Wohlbefinden gekümmert, indem ich mithilfe der Ratschläge von betterTUgether mein Essen zu Hause zubereitet und in die Universität mitgenommen habe.

Vernachlässigt eure geistige und körperliche Gesundheit während des Studiums und der Klausurphase nicht! Besucht die Seite des Studierendenwerks und scheut euch nicht, euch Unterstützung zu holen, wenn euch etwas Sorgen bereitet oder sich Zweifel zu eurer Studienwahl einschleichen.

Unsere Denkweise steht in direktem Zusammenhang mit unserem körperlichen Wohlbefinden. BetterTUgether wird euch beweisen, dass es überhaupt nicht schwierig ist, aktiv zu bleiben und sich ausgewogen zu ernähren. Ganz im Gegenteil: Es passt problemlos in euren Studienalltag und dient als Energiequelle für den Körper!

Mein großer Tipp: Bleibt immer über die neuesten Universitätsereignisse auf dem Laufenden und macht mit! Nichts bringt mehr Farbe in euren Studienalltag als eure eigene Initiative.

Erschienen: 22. Januar 2024

Liebe Blog-Leser:innen, ich freue mich, euch im neuen Jahr 2024 begrüßen zu dürfen! Wir sind in der Hälfte des Wintersemesters 23/24 angekommen. Für mich waren es die ersten Winterferien an der TU Darmstadt, seitdem ich das Studienkolleg abgeschlossen habe.

Ich habe die Entscheidung getroffen, meine ersten Winterferien nicht in Darmstadt an der TU zu verbringen, sondern im Ausland. Dabei wollte ich bei meinem Auslandsaufenthalt wieder in meine Kindheit eintauchen. Zusammen mit einer Freundin bin ich in die Tschechische Republik gefahren, genauer gesagt nach Prag, eine Stadt, in der ich in meiner Kindheit sehr schöne Tage verbracht habe.

Nachdem ich jetzt seit drei Monaten an der TU Architektur studiere und immer mehr in die Materie des Fachs eintauche, habe ich gelernt, die wunderschönen Gebäude, Kirchen sowie die Kathedrale in Prag aus einer anderen Perspektive zu betrachten und wertzuschätzen. Es war toll, seinen architektonischen Horizont in Prag erweitern zu können und alles, was uns im Unterricht lediglich via Fotos auf Folien gezeigt wurde, in Realität begutachten zu können. So konnte ich, als ich die Karlsbrücke entlang ging, besser nachvollziehen nach welchem Muster die Statuen auf der Brücke aufgestellt wurden.

Für mich gehört ein Tapetenwechsel zur Entspannung dazu, und ich versuche, jeden meiner freien Tage an einem neuen Ort zu verbringen. Dadurch lenke ich mich von meinem Alltag ab und ich kann jeden Tag etwas Neues lernen. Die Reise tat mir wirklich gut, meine Akkus sind nun wieder voll aufgeladen und ich bin wieder bereit, in den Lernalltag einzusteigen und mich neuen Herausforderungen zu stellen!

Um ehrlich zu sein, waren die letzten drei Monate an der TU die intensivsten und vielfältigsten Monate meines Lebens. In diesen Monaten habe ich sowohl gelernt, die Statik und das Konzept eines Gebäudes zu verstehen, als auch die Fähigkeiten erworben mich im Zeitmanagement und in der Selbstorganisation zu bessern.

Früher habe ich nicht so viel Wert auf einen klaren Tagesablauf gelegt, aber ich habe nun verstanden, dass das Zeitmanagement das wichtigste Werkzeug für ein erfolgreiches Studium ist. Dabei habe ich mir fünf effektive Methoden zur Zeitorganisation herausgearbeitet, an denen ich mich nun immerfort orientiere.

In diesem Blog Post möchte ich euch an diesen Methoden teilhaben lassen:

Ich lerne und arbeite immer in meinem Einstein-Fenster, sprich in dem Zeitraum im Laufe des Tages, wo ich meine maximale mentale Leistungsfähigkeit erreiche. Dieses Fenster ist hingegen bei jedem unterschiedlich! Versucht es einmal aus, lernt an unterschiedlichen Zeitpunkten im Tag, um dieses Fenster herauszufinden.

Ich beginne immer mit den schwierigsten und unangenehmsten Aufgaben. Wenn ich die schwierigen Aufgaben erst einmal erledigt habe, dann sind die anderen nur noch ein Klacks. So bleibe ich den ganzen Tag motiviert!

Ich lasse mich ungern durch soziale Netzwerke und technische Geräte ablenken. Deswegen erstelle ich mir immer im Voraus einen Zeitplan, in den ich eintrage, wann ich auf SMS oder Benachrichtigungen auf sozialen Netzwerken antworten werde. Dabei ist es natürlich wichtig, sich genau an den Plan zu halten.

Während der Arbeit gönne ich mir immer wieder ein paar Pausen. Generell arbeite ich 30 Minuten am Stück, dann folgt eine 5-minütige Pause, in der ich auf das Handy verzichte. Dann geht das Ganze wieder von vorne los. Nach ein paar Runden folgt eine etwas längere Pause.

Ich halte während der Woche genau fest, wie viel Zeit ich für die unterschiedlichen Aufgaben benötige. Am Wochenende schau ich mir diese Aufzeichnungen an und versuche meinen Tagesablauf so einzuteilen, dass ich zuerst das mache, was am meisten Zeit benötigt. So optimiere ich meinen Tagesablauf!

In besonders stressigen Phasen verzichte ich auf das Kochen. Lebensmitteleinkäufe und der Kochprozess an sich nehmen viel Zeit in Anspruch. Die Mensa des Studierendenwerks nimmt euch diese zeitfressenden Aktivitäten ab! Solltet ihr wenig Zeit haben und in der Nähe der Mensa wohnen, dann empfehle ich euch, unbedingt der Mensa einen Besuch abzustatten, um Zeit zu sparen sowie kostengünstig und gut zu essen.

In der Mensa gibt es ein sich täglich wechselndes Angebot an Gerichten, die frisch vor Ort für euch zubereitet werden. Ladet euch auch unbedingt die Mensa-App aus den Stores runter. Mithilfe der App seht ihr welche Gerichte es in der Mensa gibt und zudem habt ihr immer den Kontostand eurer Athene-Karte im Blick.

Mehr über die Athene-Karte erfahrt ihr im Blogpost von den #studentsofTUdarmstadt.

Erschienen: 6. Dezember 2023

Weihnachtsmarkt

Der zweite Studienmonat an der TU Darmstadt geht langsam zu Ende und es wird Zeit, den Besuch von Weihnachtsmärkten in eurem Zeitplan zu berücksichtigen! Wenn es draußen kalt und bewölkt ist, werde ich auf dem Weihnachtsmarkt mit heißen Getränken und den hellen Lichtern der Hütten und Stände begrüßt. Der Geruch von frischen Backwaren und Bratwürsten steigt in die Nase.

Ferienlaune mit Freunden

Jeden Freitag gehe ich mit meinen neuen Freund:innen auf den Weihnachtsmarkt und dort treffen wir andere neu angekommene Studierende und teilen unsere Erfahrungen aus dem zweiten Studienmonat an der TU.

Was gibt es Schöneres, als sich zu unterhalten und dabei heiße Crêpes zu essen?!

Mit TUtor International neue Leute kennenlernen

Aber ich möchte auch ein kleines Geheimnis verraten, wo ich darüber hinaus auch gerne meine Freizeit verbringe. Wenn ich meine Freizeit informativ und interessant gestalten möchte, öffne ich den Wochenplan der Veranstaltungen von TUtor International, um eine der zahlreichen Freizeitaktivitäten auszusuchen.

Ich persönlich bin eine kreative Persönlichkeit und bei TUtor International gibt es wunderbare Kreativabende, an denen man basteln kann. Um meine Idee umzusetzen, ein kleines Tischregal zu entwerfen, stellten mir die Tutor:innen freundlicherweise alle notwendigen Materialien zur Verfügung und es ging los!

Wir verbrachten den ganzen Abend damit zu lachen, Geschichten zu erzählen und Witze zu teilen. Für mich ist die Teilnahme an Veranstaltungen eine kulturelle Weiterentwicklung, da ich neue Menschen aus verschiedenen Ländern kennenlerne und die Besonderheiten verschiedener Kulturen erfahre.

Lerngruppen bei TUtor international

Manche Studierende mögen denken, dass es aufgrund des vielen Lehrmaterials und den bevorstehenden Prüfungen nicht genug Zeit für Unterhaltung gibt und immer nur die ganze Zeit gelernt werden muss, da die Klausur-Phase vor der Tür steht. Kein Stress, hier ist die Lösung von mir!

Tishaan ,
Tutor

Bei Lerngruppen stellen wir euch den sicheren Ort zur Verfügung, wo man ohne Stress, Fristen, Zeitdruck und Punkten studieren kann.

Bild: TUtor International

Mit TUtor International könnt ihr die Zeit nicht nur angenehm, sondern auch nützlich verbringen, denn jede Woche werden drei Treffen der Lerngruppen für die Studiengänge Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau organisiert.  

Anstatt stundenlang Themen passiv zu studieren, könnt ihr ab sofort auch eigene Lerngruppen bilden!  

Bei TUtor International hatte ich auch die Möglichkeit, eine virtuelle Kultur-Reise in meine Heimat, nämlich die Ukraine, zu unternehmen.

Es war ein unvergesslicher Abend, an dem ukrainische Studierende der TU Darmstadt eine wundervolle Präsentation vorbereiteten, in der sie unsere kulturellen Besonderheiten zeigten und darüber sprachen, und am Ende wurden die Teilnehmer:innen mit einem traditionellen ukrainischen Abendessen mit Borschtsch, Vareniki und hausgemachten Getränken verwöhnt. Was mein Herz eroberte, war die Live-Musik, als die Musikerin das traditionelle ukrainische Instrument, die Bandura, spielte.

Aleko,
TUtor International

Bei TUtor International herrscht immer eine freundliche und lockere Atmosphäre.

Bild: TUtor International

Letzte Gedanken über Tutor International

Bei TUtor International ist jede:r willkommen, internationale und deutsche Studis! Bringt eure Freund:innen und Kommiliton:innen mit und knüpft neue Kontakte! Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

  Mehr Informationen findet ihr im Instagram-Profil „TUtor International“

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Erschienen: 7. November 2023

Seit meiner Kindheit träume ich davon, Architektin zu werden, weil ich Kunsthandwerk mit meinen eigenen Händen herstellen kann. Mit der Zeit wurde die Fotografie zu einem festen Bestandteil meines Lebens und ich konnte meine beiden Lieblingsbeschäftigungen kombinieren.

Im Sommer 2022 bin ich nach Darmstadt gezogen und lernte die TU kennen. Am Studienkolleg der TU Darmstadt bereitete ich mich auf ein Studium in Deutschland vor. Das hat mir als Ukrainerin sehr geholfen bei der Integration in die deutsche Gesellschaft.

Ich bin für euch da und lege euch den Ersti-Blog ans Herz, weil wir zusammen hinter die Kulissen des Ersti-Lebens blicken.

Worum geht es in diesem Blog und warum ist er eure Aufmerksamkeit wert?

Wenn ihr nach einer passenden Uni für euch sucht, oder euch schon gezielt über die TU und Darmstadt informieren wollt, wenn ihr mit Wohnungssuche oder Problemen mit der deutschen Sprache konfrontiert seid, folgt diesem Blog regelmäßig, um Lösungen für die vor euch liegenden Herausforderungen zu finden und Tipps von mir zu bekommen!

Wir machen zusammen einen Foto-Rundgang über meinen Campus Lichtwiese und den Campus Stadtmitte. Ich zeige euch, wie zukünftige Architekt:innen arbeiten und wie Entwürfe angefertigt werden. Ich erzähle euch, wie herzlich die TU Darmstadt Studienanfänger:innen begrüßt und unterstützt und welche Möglichkeiten euch als TU-Studierende geboten werden.

#studentsofTUdarmstadt, Ambassador Tori // #studentsofTUdarmstadt, Ambassador Tori
Bild: Viktoriia

Viktoriia

Hi! Ich bin Tori, ich studiere Architektur an der TU Darmstadt. Vor dem Start an der TU musste ich das Studienkolleg absolvieren. Als ich dann an der TU zugelassen wurde, hab ich mich total gefreut. Bei den #studentsofTUdarmstadt berichte ich in meinem Ersti-Blog regelmäßig über meinen Studienstart. Was mich täglich inspiriert, sind die vielen unterschiedlichen Menschen in dem ebenso vielfältigen wie wissenschaftlichen Darmstadt.

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