Erschienen: 2. März 2021
Arya,
Tropical Hydrogeology and Environmental Engineering M.Sc.
Ein spannender und recht ungewöhnlicher Tipp sind die sogenannten Recap Sessions. Ähnlich wie in einer normalen Lerngruppe fragt ihr Studierende aus höheren Semestern, die die Themen bereits bearbeitet haben und euch sicher Tipps geben, was ihr noch verbessern müsst.
Tipp 1: Wiederholen von Altklausuren
Meine erste persönliche Empfehlung ist das Wiederholen von Altklausuren. Diese stellen viele Lehrende auch auf ihrer eigenen Webseite bereit, oft mit der Angabe, aus welchem Semester sie stammen. Aber auch Übungen oder Fragen, die am Ende von Vorlesungsfolien stehen, können hilfreich sein. Das kann dir einen besseren Einblick geben, was dich in der Prüfung erwartet, wie die Prüfung aufgebaut ist, welche Themen drankommen. Mit Sicherheit kann dir das neben dem sorgfältigen Bearbeiten der Vorlesungen und Übungen helfen, besser vorbereitet zu sein und am Ende eine bessere Note zu erhalten.
Tipp 2: Recap Sessions
Das mag eine relativ unbekannte Methode sein, aber ich halte sie für erstaunlich nützlich und für einen tollen Tipp, um seine akademischen Ziele zu erreichen. Die so genannten Recap Sessions finde ich besonders hilfreich. Hierbei treffen sich du und deine Kommiliton*innen zusammen (entweder online oder physisch), und ihr versucht Aufgaben zu lösen. Aber der Unterschied zur normalen Gruppenarbeit ist, dass ihr eine*n Studierenden aus einem höheren Semester fragt, ob sie oder er an eurer Session teilnimmt und eure Fragen beantwortet. Diese*r hat die Themen bereits bearbeitet und kann euch sicher Tipps geben oder euch zeigen, in welchem Bereich ihr euch beispielsweise noch verbessern müsst. Ich konnte glücklicherweise letztes Jahr diese Möglichkeit ausprobieren und ich war sehr begeistert, auf wie viel Hilfsbereitschaft ich traf. Man teilte Wissen, Techniken und hilfreiche Tipps mit mir, was zu einer besseren Endnote in der Klausur führte.
Ihr kennt keine Studierenden aus einem höheren Semester? Dann fragt mal oder euren Mentor*innen nach. Die können euch weiterhelfen. bei eurer Fachschaft
Tipp 3: Die richtige wissenschaftliche und grammatikalische Schreibweise
Ich habe bereits die Erfahrung gesammelt, dass ich nicht in der Lage war, die Antwort auf eine Frage oder Aufgabe richtig auf das Papier zu bringen, obwohl ich die Antwort fest im Kopf hatte. Mir ist aufgefallen, dass ich mit diesem Problem nicht alleine bin. Die richtige Schreibweise und Formulierung ist sehr wichtig. Viele Studierende erreichen nicht die volle Punktzahl, nur weil sie nicht wissen, wie es vollständig und wissenschaftlich formuliert werden sollte. Glücklicherweise konnte ich dieses Problem mit Hilfe des großartigen Teams lösen. Das Team ist immer erreichbar und hilft euch gerne bei der richtigen Schreibweise von Formeln, Berichten usw. Außerdem helfen sie euch gerne mit geläufigen Formeln und Wörtern, die in Lehrbüchern, Skripten oder Folien vorkommen. Eine sehr große Hilfe bei der Verbesserung meiner wissenschaftlichen Ausdrucksweise! SchreibCenter am Sprachenzentrum
Tipp 4: Literaturausleihe und Recherche
Logischerweise ist es auch sehr hilfreich bei der Vorbereitung auf eine Klausur, die möglichst neuste und empfohlene Fachliteratur zu lesen. Mit dem PC oder Laptop ist der Zugriff auf aktuelle online-Medien schnell und einfach. Das ist bei alten traditionellen Buch-Formaten oft schwieriger, vor allem, wenn es sich um spezifischere Themen handelt. Als Studierender der TU Darmstadt habe ich die Möglichkeit, die zu nutzen. Dies ist kostenlos, und man kann dort Literatur jeder Art ausleihen. Magazine, Berichte oder wissenschaftliche Bücher – hier findet man wirklich alles. Zudem bietet die Bibliothek ein tolles Online-Angebot, wo man in nur wenigen Schritten Zugriff auf Online-Literatur bekommt. Mit Universitäts- und Landesbibliothek kannst du dir dann alle beliebigen Bücher direkt auf deinen Laptop laden. Die Datenbank wird regelmäßig überarbeitet, und die Suchmaschine findet für dich die gesuchte Literatur. deiner Athene-Karte
Tipp 5: Besiege unnötigen Stress
Sicherlich bringt die Klausurenphase eine Menge Stress für Studierende. Teilweise beeinflusst dieser auch die Leistung, wenn man ihn so nicht erwartet und eventuell auch noch nie erlebt hat. Ich bin überzeugt, dass sportliche Aktivitäten oder einfach nur Bewegung draußen schon unsere Produktivität steigern. . Auch die Motivation, weiter zu lernen, wird dadurch deutlich erhöht. Es kann natürlich auch vorkommen, dass man sich irgendwann psychisch labil fühlt oder einfach ein bisschen Hilfe und Wegweisung benötigt. Ist das der Fall, gibt dir die TU Darmstadt die Möglichkeit, dich an verschiedene Stellen zu wenden. Julia hat dies ausprobiert und schwört auf spazieren gehen
An erster Stelle ist hier zu nennen, die mehrmals in der Woche offene Telefonsprechstunden anbietet und natürlich auch auf deine E-Mails antwortet. Für Studierende in problematischen Lebenssituationen bietet zum Beispiel die Zentrale Studienberatung und -orientierung ZSB kostenlose Gespräche an. die Psychotherapeutische Beratungsstelle (PBS) des Studierendenwerks
Außerdem bieten für alle internationale Studierende einen besonderen Service, den auch ich gerne in Anspruch genommen habe. Das Team hilft dir gerne bei nicht-akademischen Themen weiter oder sagt dir, an wen du dich wenden kannst, egal welche Frage du hast. Auf ihrer Webseite werden verschiedene Termine angeboten. Du kannst von Montag bis Freitag täglich an den digitalen Counter kommen und Fragen stellen oder du meldest dich für eine Sprechstunde an, in der du individuell und ausführlich beraten wirst. die International Student Services (ISS)
Oder schau auf den nach. Dort findest Du Tipps und Workshops zur Stressbewältigung. Webseiten der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle (HDA)
Hier findest du Unterstützung!
Arya
Hallo! Ich bin Arya und ich studiere Tropical Hydrogeology and Environmental Engineering im Master an der TU Darmstadt. Ich brenne für Innovation und Teamarbeit. Start-Ups sehe ich als wegweisend, um unsere Natur sicher und nachhaltig zu bewahren. Nachhaltigkeit ist auch ein Hauptthema meines Studiengangs. Und genau deshalb habe ich mich für diesen an der TU Darmstadt entschieden und lebe nun in Darmstadt, die auch als „Stadt der Wissenschaft“ bezeichnet wird.