Wir forschen heute
an der Technik von morgen

Künstliche Intelligenz, Energiewende, Medizintechnik – die Technik entwickelt sich in allen Bereichen wirklich rasant! Ihr wollt ein Teil des technischen Fortschritts sein? Dann habt ihr hier den perfekten Fachbereich dafür gefunden: Elektrotechnik und Informationstechnik.

Erschienen: 17. Juni 2020

Jennifer,
Medizintechnik B.Sc.

Der Bedarf an innovativen technischen Lösungen in der Medizin ist und bleibt riesig. Sprüche wie „Sie sind die Zukunft“ oder „Sie können da ja in Zukunft etwas entwickeln“ sind in eurem Studium der Medizintechnik somit an der Tagesordnung. Das motiviert unheimlich und macht Lust auf Forschung!

Bild: Privat

Ihr seid die Zukunft

Technik und Zukunft gehören zusammen wie Topf und Deckel. Ein Studium im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik (etit) bietet euch genau diese Mischung, denn hier wird an allen Ecken und Enden an den neusten technischen Fortschritten und Trendwenden geforscht. Dadurch stehen euch eine Menge an Möglichkeiten offen, euch in spannenden Themen zu entfalten und heute schon die Zukunft aktiv mitzugestalten.

Welche Themen das sind, fragt ihr euch? Eintauchen könnt ihr unter anderem in die Bereiche Elektromobilität, Energiewende, Digitalisierung, autonomes Fahren, Medizintechnik und künstliche Intelligenz. Auf diese Weise erlernt ihr in den vielfältigen etit-Studiengängen das Know-How, um ein Teil der technischen Zukunft zu sein. Wie das in eurem Studienalltag konkret aussieht? Wir geben euch gerne einen Einblick!

Übrigens: Wenn ihr mehr über das breite Angebot an Studiengängen des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik erfahren wollt, schaut doch einmal auf unserem anderen Blogbeitrag vorbei.

Medizinische Innovationen hautnah erleben

Als begeisterte Naturwissenschaftlerin sind die Stichworte Technik und Fortschritt für mich natürlich wichtige Inhalte. Und mein Studiengang Medizintechnik spiegelt sie perfekt wider! Er befasst sich mit der Planung und Realisierung komplexer, innovativer mechatronischer und elektrotechnischer Komponenten im Bereich der Medizintechnik. Dabei ist im Hinblick auf Innovation und Fortschritt natürlich der medizinische Teil besonders interessant. Als Medizintechniker*innen tragt ihr aktiv zur Gesundheit der Allgemeinheit bei und könnt Leben retten – wie cool ist das denn?

Im medizintechnischen Praktikum, das im Bachelorstudium vorgesehen ist, befassen wir uns zum Beispiel mit der Erprobung innovativer medizintechnischer Produkte. Gerade wenden wir in experimentellen Versuchen eine Technologie an, die Sauerstoffsättigung des Bluts nicht mehr invasiv durch eine Blutprobe, sondern mithilfe von Rotlicht zu messen. Klingt vielleicht erstmal nach einer Kleinigkeit, kann aber für die Medizin eine enorme Erleichterung im Alltag bedeuten!

Einmal die Woche besucht ihr während eures Studiums außerdem die Uniklinik Frankfurt, um euch gemeinsam mit Mediziner*innen und Expert*innen der Medizintechnik in Form von Lehrveranstaltungen wie Vorlesungen und Seminaren auszutauschen und an innovativen Möglichkeiten von Behandlungen und Pflege zu forschen.

Nicht selten werdet ihr Sätze wie „Sie sind die Zukunft“ oder „Sie können da ja in Zukunft etwas entwickeln“ von den Lehrenden, Tutor*innen und im Fall der Medizintechnik auch von Mediziner*innen zu hören bekommen. Eine bessere Motivation gibt es doch gar nicht, oder? Den Bedarf an Fortschritt von Expert*innen geschildert zu bekommen und manchmal auch am eigenen Leib zu spüren ist einfach eine wichtige Erfahrung, um technische Innovation mitgestalten zu können. Woran der Fachbereich etit sonst noch forscht, erzählt euch David.

David,
Informationssystemtechnik M.Sc.

Ich kann euch versichern: Im Fachbereich etit wird es nie langweilig. Hier gibt es tausend Möglichkeiten euch zu entfalten und mit realitätsnahen Projekten an der Technik von morgen zu tüfteln!

Bild: Britta Hüning

Leistet euren Beitrag zur Energiewende

Die Forschung an Nachhaltigkeit und erneuerbaren Energien sind auch für den Fachbereich etit die wohl wichtigste Aufgabe für unsere globale Zukunft. Das ist von globaler Bedeutung, denn die Notwendigkeit erneuerbarer Energien wird durch den Klimawandel und Artensterben immer dringender. Professorin Jutta Hanson wirkte zu dem Thema als etit-Energieexpertin für die Leopoldina-Stellungnahme „Energiewende 2030: Europas Weg zur Klimaneutralität“ mit.

Die Herausforderung der Energiewende besteht nicht nur darin, Energie vermehrt aus nachhaltigen Ressourcen zu gewinnen, sondern auch örtlich und zeitlich zu verteilen. Hierfür ist die elektrische Energie besonders gut geeignet. Dafür werden in einem Projekt riesige elektrische Gleichströme von bis zu 5000 Ampere in gasisolierten Leitungen im Kreis geschickt.

Ihr wollt euren Beitrag zur Energiewende leisten? Dann ist womöglich einer dieser drei Studiengänge das Richtige für euch:

Elektrotechnik und Informationstechnik

Anwendungsbereiche: Netzausbau, Energiewandlung, Regelungstechnik, Sensorik, Energieeffizienz

Mechatronik

Anwendungsbereiche: Elektromechanische Antriebe, Maschinen- und Anlagenbau

Informationssystemtechnik

Anwendungsbereiche: Energieinformationsnetze, Automatisierung

Künstliche Intelligenz – das Werkzeug des 21. Jahrhunderts

Die schiere Menge an Projekten zu technischen Innovationen kann euch im Studium im Fachbereich etit wirklich überwältigen! An jeder Ecke findet ihr neue zukunftsweisende Themen, die sich lohnen, einmal auszuchecken. Ein großer Gegenstand, der mittlerweile in jedem Bereich zum Einsatz kommt ist die künstliche Intelligenz (kurz KI). Sie ist die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts und daher im Ingenieurwesen nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Grund trefft ihr die KI in grundsätzlich jedem Studiengang des Fachbereichs etit an, denn sie steckt mittlerweile fast überall drin.

In dem Robotikprojekt Team Hector tüfteln wir an einem Roboter, der in Krisensituationen wie Erdbeben auf Basis von KI Menschen retten könnte. Er ist darauf programmiert, mit seiner Kamera Körperteile zu erkennen und diese aus der Erde freizuräumen. Diese Technik konnte ich selbst in meiner ersten Abschlussarbeit erleben, wo ich mich ein ganzes Semester mit „meinem“ echten Roboter beschäftigen und begeistern lassen konnte.

Künstliche Intelligenz findet sich natürlich auch in der Automobilindustrie wieder. Autonomes Fahren ist derzeit ein großes Thema, und so wird auch dieses im Studium behandelt. Das Projektseminar Autonomes Fahren setzt sich konkret mithilfe eines Modellfahrzeugs , diversen Teststrecken etc. mit dem Konzept auseinander.

Besonders in meinem Studium Informationssystemtechnik ist natürlich auch die Digitalisierung ein riesen Forschungsschwerpunkt, denn sie dringt in immer mehr technische Bereiche wie Kommunikationstechnik und Energieinformationsnetze vor. Auch durch Veranstaltungen wie beispielweise zu Virtual und Augmentive Reality werden wir mit den aktuellsten Trends betraut.

Wie ihr seht, sind das wirklich praxisnahe Projekte, an denen wir hier arbeiten – und genau das macht auch den Reiz an den Studiengängen des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik aus.

Bild: Privat

Jennifer

Hallo, ich bin Jennifer und studiere Medizintechnik an der TU Darmstadt. Bevor ich an der TU gelandet bin, hatte ich bereits angefangen Jura zu studieren und durfte ein Auslandssemester absolvieren. Letztendlich habe ich mich jedoch dazu entschieden meinen Studiengang zu wechseln und habe meine Entscheidung nie bereut. Durch meine persönlichen Erfahrungen hoffe ich euch bei eurer Studienwahl und dem Studieneinstieg unterstützen zu können.

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Bild: Britta Hüning

David

Hi, ich bin David und studiere Informationssystemtechnik im Master. Da ihr wahrscheinlich noch nie davon gehört habt: das ist eine Kombination von Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Informatik, also das Beste aus beiden Welten! Ich mag an meinem Studiengang besonders die große Vielfalt und dass man sich unter vielen verschiedenen Modulen aus den beiden „großen” Fächern seine eigenen Schwerpunkte setzen kann. Was meinen Studiengang an der TU Darmstadt noch so besonders macht erzähle ich euch hier.

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