Nach 1933 wird Gerhard Herzberg die Lehrbefugnis entzogen. Seine Projektstelle an der TH wird 1935 nicht verlängert, weil er sich weigert, sich von seiner Frau scheiden zu lassen. Im August 1935 emigriert das Paar nach Saskatoon, Kanada, dort erhält Gerhard Herzberg eine Professur. Ab 1945 arbeitet er in Chicago, ab 1948 in Ottawa. 1971 erhält er den Nobelpreis für Chemie für seine Arbeiten zur elektronischen Struktur von Molekülen, speziell der freien Radikale. Er stirbt am 3.3.1999 in Ottawa.