Erschienen: 15.02.2023, letzte Aktualisierung: 19.09.2023
Von den Anfängen …
Das Residenzschloss Darmstadt ist seit mehr als 600 Jahren ein beständiges Wahrzeichen der Stadt. Die in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Wasserburg war bis 1479 Sitz der Grafen von Katzenelnbogen, deren Linie bis ins Jahr 1095 zurückreicht. Die Burg wurde beschlagnahmt, zerstört, wieder aufgebaut und von vielen Herrschern genutzt. Durch die architektonische Kombination aus Barock und Renaissance ist das Schloss zum Schmuckstück der Darmstädter Innenstadt avanciert und zu einer wichtigen Inspirationsquelle für die Architekturstudierenden der TU Darmstadt geworden.
Christina,
B.Sc. Informatik
Nach dem Ersten Weltkrieg ging das Schloss in Staatsbesitz über und wurde 1924 als Museum in Betrieb genommen.
ist der Ort, den man besuchen sollte, wenn man die Geschichte der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und somit des hessischen Königshauses kennenlernen möchte, die mit vielen anderen Königslinien in Europa verbunden ist! Das Museum bietet viele Kunstobjekte dar, die den Zweiten Weltkrieg auf wundersame Weise überstanden haben: Von alten 12-Kilo-Kleidern bis hin zu japanischem Porzellan. Ein Fun-Fact: Sogar Goethe war regelmäßiger Besucher im Schloss. Das Schlossmuseum
Ein lebendiges Erbe — das Residenzschloss in Darmstadt
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… Zerstörung und Sanierung …
Das Schloss litt stark unter dem Zweiten Weltkrieg. Nach den Bombenangriffen und der Brandnacht vom 11. auf 12. September 1944 lag die Burg zusammen mit der Stadt in Trümmern. Mehr als 400.000 Bände der Staatsbibliothek gingen verloren, unversehrt blieben nur die Dächer einiger Zwischenbauten, die in den 1930er Jahren saniert wurden. Nach diesem Ereignis wurde die Stadt den Amerikanern übergeben, die ihr Hauptquartier in der Burg errichteten.
1955/1956 begann der Sanierungsprozess des verfallenen Schlosses und 1960 wurde der Neubau für die Technische Universität (damals die Technische Hochschule) beschlossen. 1966 zog die Technische Universität endgültig in die neu errichteten Gebäude ein.
… zur heutigen Nutzung
Ein kleiner Sprung nach vorne in der Zeit: 2005 wurde TUDa tatsächlich „Schlossbesitzerin“, sprich die offizielle Besitzerin des Residenzschlosses. Und 2008 starteten weitere Renovierungsmaßnahmen.
Um die fast tausendjährige Chronik des Schlosses zu verfolgen, klickt auf folgenden . Link
Derzeit befinden sich im Schloss sechs Universitätsgebäude und es ist Sitz des Fachbereichs 312 – 317, welche von folgenden Instituten genutzt werden: Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie, Sprach- und Literaturwissenschaft, Philosophie, Theologie und Sozialethik. Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
Zusätzlich findet sich der dritte Standort der im Schloss sowie einige Einheiten der zentralen Verwaltung sowie das Universität- und Landesbibliothek der TU Darmstadt. Präsidium
Masha,
M.A. Data and Discourse Studies
Studierende der Geisteswissenschaften, die auf ihrem täglichen Weg zum Unterricht die Wassergrabenbrücke überqueren, betreten einen zeitlosen Ort, der zum Nachdenken und Philosophieren anregt.
Das Schloss ist und bleibt ein wichtiger Teil der Stadt, sowohl historisch als auch kulturell gesehen. Seit 1999 ist das Schloss Schauplatz für eines der größten Open-Air-Musikfestivals in Deutschland, nämlich das Schlossgrabenfest. Zudem bietet das Schloss im Winter eine malerische Kulisse, wenn der Duft von Lebkuchen und Glühwein sowie der erste Schnee die historischen Gemäuer umgeben!
Christina
Hallo! Ich bin Christina und komme aus Griechenland. Im Moment studiere ich Informatik. Ich habe mich für die TU Darmstadt entschieden, weil es die beste Kombination von Innovation und Lernmöglichkeiten bietet. Ich finde Informatik extrem interessant, denn man kann ständig etwas Neues erfahren und entdecken!
Masha
Hey! Mein Name ist Masha und ich mache meinen Master in Data and Discourse Studies. Es dauert immer lange, zu erklären, was genau ich studiere. Mein Studiengang ist ein Kaleidoskop von Disziplinen und Methoden, die auf eine seltsame und fruchtbare Weise miteinander verwoben sind. Für mich ist es eine Verschmelzung von Hobby und Beruf: Sprachen, Geschichte, Programmierung und Philosophie! Ich liebe es, wie wir Ansätze mischen und versuchen, dieses voluminöse Bild unserer Welt zu gewinnen.