Erschienen: 04. Januar 2023, letzte Aktualisierung: 27. Oktober 2023
Masha,
M.A. Data and Discourse Studies
Die Tatsache, dass wir alle sparen müssen, sei es Geld oder Energie, wird uns in gewisser Weise dazu veranlassen, verantwortungsvoller mit unserem Planeten umzugehen. Vielleicht können wir auf diese Weise Verschwendung, Umweltverschmutzung und reinen Konsum bekämpfen und lernen, umweltbewusster zu leben. Dies vor allem um unserer Zukunft willen.
Globale Energiekrise? Die TU tut etwas.
Rechenzentrum, Labortechnik, Klimaanlagen, Versuchsaufbauten: Als Technische Universität mit aktivem Forschungsbetrieb hat die TUDa als Institution einen sehr hohen Energiebedarf – und somit auch viel Einsparungspotential!
Um konsequent den Energieverbrauch zu senken, hat die TU im Winter 2022/23 eine Energiesparkampagne gestartet und sich ein klares Ziel gesetzt: 5 % unseres Stromverbrauchs und 15 % des durchschnittlichen Wärmeverbrauchs der TU Darmstadt senken. Und das klappt gut, die Uni konnte sogar deutlich mehr Energie einsparen. Die aktuellen Daten kann man hier sehen: Energie & Ressourcen.
Da auch jede einzelne Person ihren Beitrag leisten kann, ruft die TUDa zum Mitmachen auf. Die Universität hat 15 einfache Tipps ausgearbeitet, um beim Arbeiten und Studieren Energie zu sparen. Es gibt auch einige spezielle Empfehlungen für die kalte Jahreszeit.
Klick dich rein und mach mit!
Die #studentsofTUdarmstadt haben sich noch ein paar weitere Tipps überlegt, wie man Energie und Geld sparen und warm durch den Winter kommen kann.
Strom sparen
Um Strom zu sparen, solltet ihr die Ratschläge der TUDa auch zu Hause befolgen: Stellt sicher, dass ihr LED-Lampen habt und schaltet alle ungenutzten Geräte aus. Wichtig: Auch im Standby-Modus verbrauchen eure geräte noch viel Energie!
Agata hat einen Trick für euch um Energie und somit wertvolles Geld zu sparen:
Agata,
M.A. Angewandte Linguistik
Feierabend? Schalte dein WLAN aus. Oft vergessen wir den Router, der nicht die ganze Zeit eingeschaltet sein muss, auszuschalten, vor allem wenn wir schlafen gehen. Das spart ein paar Cent und du kommst nicht mehr in Versuchung, in der Nacht auf dein Handy oder deinen Laptop zu schauen. Trotz des Studentenlebens muss man auch mal ausschlafen und abschalten.
Du kannst deine Elektrogeräte viel effizienter nutzen, wenn du dich mit dem Energieverbrauch der Geräte auseinandersetzt. Hier sind einige Ratschläge von Catalina:
- Kauft energieeffiziente Haushaltsgeräte. Effiziente Elektrogeräte sind ein ebenso wichtiger Bestandteil des Energiesparens. Die hohe Energieeffizienzklasse umfasst Geräte der Klassen A, A+ und A++. Wenn ihr alte Geräte ersetzt, dann könnt ihr eure Kosten senken.
- Benutzt euren Elektroherd energieeffizienter! Zum Beispiel könnt ihr den Herd bereits 10 Minuten vor der Fertigstellung der Mahlzeit ausschalten. Trotz der langsamen Abkühlung des Herdes, wird das Essen immer noch erhitzt und gewärmt, sodass das Essen, ohne dass unnötig Strom verbraucht wird, fertig wird.
- Zudem empfehlen wir euch das regelmäßige Abtauen des Kühl- und Gefrierschranks. Wenn sich im Gefrierfach dicke Eisschichten bilden, verbraucht das Gerät unnötig Strom.
- Tee wärmt von innen, sodass viele Expert:innen dazu raten in kalten Winternächten Tee zu trinken. Wir haben Tipps für euch, wie ihr euch das beliebte Getränk kostengünstiger zubereiten könnt.
- Catalina empfiehlt, den Wasserkocher regelmäßig zu entkalken. Feste Salz-und Kalkschichten an den Innenwänden des Geräts erzeugen einen hohen Wärmewiderstand, der die Effizienz des Wasserkochers erheblich verringert und dementsprechend seinen Energieverbrauch erhöht.
- Masha schlägt vor, den Wasserkocher nur mit der benötigten Wassermenge zum Kochen zu bringen. Wenn man mehr kocht und den Rest einfach abkühlen lässt, ist das eine ziemliche Verschwendung von teurer Energie.
Auch einige Hygienegewohnheiten können Strom und Wasser sparen:
Catalina,
B.Sc. Biomolecular Engineering
Duschen statt Baden! Duschen verbraucht weniger Wasser und somit auch Strom als das Füllen von ganzen Badewannen.
Zum Warmhalten – Heizkosten senken
Agata und Masha haben auch ein paar Vorschläge gesammelt, wie man einen Raum geschickt erwärmen kann:
- Es geht viel Energie verloren, wenn die Heizkörper mit Möbeln zugestellt sind. Anstatt die Luft, erwärmen wir zum Beispiel das Sofa. Genau das wollen wir aber nicht. Es lohnt sich also, zu Beginn der Heizsaison zu überprüfen, ob man die Heizkörper im Sommer mit Möbeln zugestellt hat oder ob diese frei im Raum stehen.
- Macht die Heizung plätschernde Geräusche oder läuft der Heizkörper nur mit halber Leistung? Dies bedeutet, dass Luft in den Heizrohren ist. Es gibt eine einfache Lösung für dieses Problem. Dazu muss das Gewinde an der Seite des Heizkörpers abgeschraubt werden. Tue dies langsam und stelle vorzugsweise eine Schüssel darunter. Wenn du beginnst, das Gewinde aufzuschrauben, wirst du ein zischendes Geräusch hören – das ist die Luft, die herauskommt. Wenn das Wasser zu tropfen beginnt, kannst du das Gewinde festziehen. Und das war's! :) Du kannst auch im Internet nach Videos schauen, die Schritt für Schritt zeigen, wie man das macht.
- Wenn in der Wohnung neue Fenster und Türen eingebaut wurden, dann wird dieser Tipp vermutlich nicht notwendig sein. Bei älteren lohnt es sich zu prüfen, ob sie luftdicht sind. Niemand möchte einen Raum heizen, wenn die ganze Wärme durch Lücken in den Fenstern oder Türen entweicht. Falls du ein Problem damit hast, wende dich an einen Fachperson, Vermieter:in oder baue die Dichtungen selbst ein.
Ihr könnt euch auch mit eher traditionellen Mitteln aufwärmen!
- Zum Beispiel mit der guten alten Wärmeflasche oder einer guten und angemessenen Kleiderauswahl.
- Wenn dringend Strom gespart werden muss, dann ist es ratsam auf den sogenannten Zwiebel-Look zurückzugreifen. Kombiniert eure Shirts, Pullis und Jacken miteinander und kreiert euch euren warmen Winterlook.
Denkt auch daran, euch zu bewegen! Auch das ist ein Muss, um warm zu bleiben. Diesbezüglich ein Tipp von Richard:
Richard,
Biologie und Chemie Lehramt an Gymnasien
Anstelle des Autos könnt ihr ein Fahrrad von den Bike-Sharing-Stationen benutzen. Alternativ könnt ihr euer altes ramponiertes Fahrrad an den Reparaturstationen auf dem Campus der TUDa reparieren lassen.
Wusstet ihr, dass das Warmhalten der Hände, des Kopfes und des Halses etwa 30 % des allgemeinen Wärmegefühls ausmacht? Vergesst also in dieser Jahreszeit nicht Mütze, Schal und Handschuhe.
Wir hoffen, Ihr könnt einige unserer Tipps nutzen und gemeinsam mit uns von „mehr“ auf „besser“ umstellen!
Agata
Hallo! Ich bin Agata und studiere Angewandte Linguistik mit dem Schwerpunkt Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Nach dem Germanistikstudium in Polen entschied ich mich in Deutschland den Master zu machen. Die schöne Stadt, die Nähe zur Natur und der gute Ruf überzeugten mich, die TU Darmstadt zu wählen.
Catalina
Hallo, ich bin Catalina! Die Technische Universität Darmstadt gehört zu den besten technischen Universitäten Deutschlands und zu dem Universitätsverbund der TU9. Mein Studiengang bietet eine breite Fächerauswahl aus verschiedenen Bereichen. Darüber hinaus liegt die Universität in einer Wissenschaftsstadt und es gibt viele Forschungsmöglichkeiten. Deshalb habe ich mich für diese Universität entschieden.
Masha
Hey! Mein Name ist Masha und ich mache meinen Master in Data and Discourse Studies. Es dauert immer lange, zu erklären, was genau ich studiere. Mein Studiengang ist ein Kaleidoskop von Disziplinen und Methoden, die auf eine seltsame und fruchtbare Weise miteinander verwoben sind. Für mich ist es eine Verschmelzung von Hobby und Beruf: Sprachen, Geschichte, Programmierung und Philosophie! Ich liebe es, wie wir Ansätze mischen und versuchen, dieses voluminöse Bild unserer Welt zu gewinnen.
Richard
Hallo! Ich heiße Richard und studiere Biologie und Chemie auf Lehramt an Gymnasien. Lehrer zu werden ist mein Traumjob. Durch die Kombination meiner naturwissenschaftlichen Fächer mit Soziologie, Pädagogik und Psychologie betrachte ich im Studium viele spannende Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven. Ich liebe es andere Menschen in ihren Vorhaben zu unterstützen.
