Digital Philology
Bachelor of Arts (als Joint Bachelor of Arts in den Fächern X und Y)
Studiengangbeschreibung
Der Studiengang Bachelor of Arts in der Ausprägung Joint Bachelor of Arts in den Fächern X und Y kombiniert zwei gleichwertige Fachsäulen miteinander.
Die Fachsäule Digital Philology setzt sich mit der geisteswissenschaftlichen Lehre und Forschung unter den Bedingungen einer digitalisierten und digitalen Kultur und Arbeitswelt, also den „Digital Humanities“, auseinander. Die traditionellen Geisteswissenschaften werden durch den Einsatz digitaler Technologien erweitert und verfolgen, auch gemeinsam mit der Informatik, neue Forschungsfragen. In diesem interdisziplinären Gebiet sind fundierte Kenntnisse in zumindest einer geisteswissenschaftlichen Disziplin und Grundkenntnisse in der Informatik unerlässlich.
Wird die Bachelor-Thesis (15 CP) in der Fachsäule Digital Philology des J.B.A. geschrieben, kann sie in jedem Fall ohne weiteren Antrag in deutscher oder englischer Sprache abgefasst werden. Die Thesis kann im Schwerpunkt Korpuslinguistik oder im Schwerpunkt Computerphilologie geschrieben werden.
Studien- und Prüfungsplan / Ordnung des Studiengangs
Abschluss | Bachelor of Arts |
Dauer | 6 Semester |
Sprache | Deutsch und Englisch. |
Praktikum | optionales berufsorientierendes Praktikum |
Zulassung |
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Verfahren | zulassungsfrei |
Bewerbungsfrist und Studienbeginn | Bewerbungsfristen Bachelor-Studiengänge |
Bewerbung | Online-Bewerbung |
Teilzeitstudium | unter bestimmten Voraussetzungen möglich |
Besonderheiten | --- |
Informieren, entscheiden, mitmachen:
hobit, TUDay, Schüler*innen Mentoring, Kann ich MINT?
Das Teilfach im J.B.A. Digital Philology wendet sich an diejenigen, die sich sowohl für Sprache und Literatur, Geschichte und Kultur, aber auch für digitale Kommunikation und deren Technik, für Software, das Internet und neue Medien und damit für das junge Wissenschaftsgebiet Digital Humanities interessieren. Studierende analysieren und interpretieren Sprache und Kommunikation, literarische und nicht-literarische Texte aller Epochen mit Schwerpunkten Deutsch und Englisch und bedienen sich dabei etablierter hermeneutischer Verfahren in Verbindung mit digitalen Techniken der Korpus- und Computerlinguistik. Sie tragen zur Erforschung und zum Erhalt des kulturellen Erbes bei, indem sie sich mit der Analyse und der Publikation von Texten, Bildern und Artefakten in Verlagen, Bibliotheken, Archiven und Museen beschäftigen. Dabei berücksichtigen sie traditionelle und digitale Forschungsmethoden und Publikationsmedien wie Buch, eBook und das World Wide Web.
Als eine der führenden Technischen Universitäten bietet die Technische Universität Darmstadt ideale fachliche, personelle und infrastrukturelle Voraussetzungen für die Digital Humanities.