Informatik

Lehramt an Gymnasien – Erste Staatsprüfung

Im Studiengang Lehramt an Gymnasien werden zwei Unterrichtsfächer einschließlich ihrer Didaktik und die sog. Grundwissenschaften studiert. Hinzu kommt ein MINT-orientierter interdisziplinärer Vernetzungsbereich (MINT= Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Von Anfang an ist auch eine starke Praxisorientierung dabei: Das Betriebspraktikum, das Grundpraktikum und das Praxissemester.

Hinzu tritt die Möglichkeit eines zusätzlichen Ergänzungsstudiengangs Lehramt. Dieser kann entweder parallel zum Studium oder aber auch im Anschluss an das Erste Staatsexamen absolviert werden.

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Inhalt des Studiengangs Informatik – Lehramt an Gymnasien

Fachwissenschaft
Allgemein gesprochen beschäftigt sich die Informatik mit der systematischen Verarbeitung von Informationen auf digitalen Geräten. In ihren formalen Grundlagen eng mit der Mathematik verwandt, ist sie gleichzeitig eine ingenieurwissenschaftliche Disziplin, die sich aus dem Bedarf nach schnellen und zuverlässigen Berechnungen aller Art entwickelt hat.
Studierende im Studiengang Lehramt an Gymnasien Informatik erlernen vor allem die Grundlagen des Faches.

Fachdidaktik
Die Module der Fachdidaktik lehren die Studierenden über mehrere Semester hinweg kontinuierlich die fachdidaktischen Grundlagen guten Informatikunterrichts. Diese Kenntnisse finden in den Praxisphasen unmittelbar Anwendung und werden in den weiteren fachdidaktischen Bestandteilen des Studiums vertieft.

Modulhandbuch (wird in neuem Tab geöffnet)

Ordnung des Studiengangs mit Studien- und Prüfungsplan

Ordnung der Praxisphasen

Vorlesungsverzeichnis

Fachbereich Informatik

Zentrum für Lehrkräftebildung

Prüfungsstelle Darmstadt der Hessischen Lehrkräfteakademie: Zuständig für die Anerkennung und Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen, z.B. bei Studiengangwechsel

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Die Grundwissenschaften umfassen Pädagogik, Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft sowie die Praxisphase I.

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Der Vernetzungsbereich kombiniert naturwissenschaftliche, technische und geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Fächer. Je nachdem, ob die Fächerkombination im Studiengang Lehramt an Gymnasien mindestens ein MINT-Fach oder aber kein MINT-Fach enthält, unterscheidet sich der Vernetzungsbereich in seinem Pflicht- und Wahlpflichtbereich.

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Informatik an der TU Darmstadt

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Informieren und Studierende kennenlernen

Abschluss Erstes Staatsexamen
Dauer 9 Semester (für zwei Studienfächer)
Studienbeginn
Sprache Deutsch
Praktikum Für den erfolgreichen Abschluss des Studiengangs Lehramt an Gymnasien müssen absolviert werden:
  • ein Orientierungspraktikum von mindestens vier Wochen Dauer, das vor Beginn des Studiums abgeleistet sein soll (keine Einschreibvoraussetzung) und spätestens vor Beginn der Praxisphase I nachgewiesen werden muss. Zuständig für die Anerkennung ist das Zentrum für Lehrerbildung der TU Darmstadt.
  • ein Betriebspraktikum von mindestens acht Wochen Dauer in einem Produktions-, Weiterverarbeitungs-, Handels- oder Dienstleistungsbetrieb. Es ist spätestens bei der Meldung zur Ersten Staatsprüfung nachzuweisen. Zuständig für die Anerkennung ist die Hessische Lehrkräfteakademie Darmstadt.
  • Zusätzliche Praxisphasen (siehe untenstehendend „Struktur des Studiengangs“).
Zulassung Allgemeine Hochschulreife, vergleichbare ausländische Zeugnisse; weitere Informationen
Verfahren zulassungsfrei ; Achtung: Für die zweite Fachrichtung innerhalb des Studiengangs Lehramt an Gymnasien ist eine getrennte eigene Zulassung erforderlich.
Bewerbungsfrist und Online-Bewerbung Bewerbungsfrist
Online Bewerbung
Teilzeitstudium nein
Besonderheiten Vorbereitung auf den Studienstart:Auslandsaufenthalte im Studium

Voraussetzungen für das Ergänzungsstudium Lehramt sind insbesondere eine bereits erworbene Erste Staatsprüfung oder ein gleichwertiger Abschluss wie Master of Education oder die Einschreibung in einen Lehramtsstudiengang (Lehramt an Gymnasien, Bachelor of Education, Master of Education).

Ergänzungsstudiengänge Lehramt

Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrer erteilen Unterricht in den Klassen 5 bis 9 (Sekundarstufe I) sowie in der Einführungs- und Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe (Sekundarstufe II). Zur Vermittlung der fachspezifischen Inhalte gehören auch erzieherische und organisatorische Aufgaben innerhalb des gesetzlich festgelegten Rahmens.

Für den gymnasialen Schuldienst ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer sind an Gymnasien, Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe sowie in Internaten und Schülerheimen tätig. Darüber hinaus können sie an Abendgymnasien, Kollegstufen und Volkshochschulen Beschäftigung finden.

Prognosen über den zukünftigen Bedarf an Lehrkräften bzw. deren Einstellungschancen im Schuldienst sind schwierig zu treffen, da sie von einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren abhängen. Dazu zählen z.B. die demographische Entwicklung, die gewählte Fächerkombination bzw. Schulform, politische Rahmenbedingungen u.a. mehr.

TU Darmstadt Career Services