Den Angeboten des DEO liegt das Diversitätsverständnis der Diversitätsstrategie der TU Darmstadt (wird in neuem Tab geöffnet)
zugrunde. Dieses
- ist diskriminierungskritisch und intersektional,
- folgt einem weiten Inklusionsverständnis,
- fordert soziale Gerechtigkeit und
- fördert Individualität.
Dabei berücksichtigt das DEO, wie die Diversitätsstrategie der TU Darmstadt, nicht nur die Diversitätsdimensionen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, sondern erweitert diese um vielfältige Lebenswirklichkeiten, die im Hochschulkontext relevant sind und entsprechend Berücksichtigung in allen Bereichen der Hochschule finden müssen. Diese sind Alter, Geschlecht bzw. geschlechtliche Identität, sexuelle Orientierung, ethnische Herkunft oder Nationalität, Religion und Weltanschauung, körperliche Befähigungen sowie psychische und physische Verfasstheiten, sozioökonomische Herkunft, Status sowie der Bildungshintergrund, Migrations- und Fluchterfahrungen, vielfältige Lebensweisen und Sorgeverantwortung. Auch unterschiedliche kognitive Voraussetzungen oder unterschiedliche Wissensstände sind zu berücksichtigen, beispielweise in der Lehre.
Die Diversitätsdimensionen stellen Analysekriterien dar, um mögliche Barrieren sowie spezifische Unterstützungsbedarfe zu identifizieren und auf dieser Grundlage Chancengerechtigkeit für alle zu fördern. Bei dieser Analyse und Identifizierung wird ein Fokus darauf gelegt, dass zum einen Menschen Individuen sind und innerhalb der zugeschriebenen Dimensionen heterogen. Zum anderen, dass diese Dimensionen für sich spezifisch als auch miteinander verknüpft auf unterschiedlichen Ebenen wirkmächtig sind.
Diskriminierung und Diskriminierungskritik sind wesentliche Elemente des Diversitätsverständnisses und der Arbeit des DEO. Aus diesem Grund agiert das Team in enger Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsstelle der TU Darmstadt und ist darüber hinaus vernetzt und im Austausch mit den zahlreichen wichtigen TUDa-Akteur*innen im Themenbereich Diversität. Eine Auflistung dieser "Anlaufstellen an der TU Darmstadt“ finden Sie weiter unten.