Juan,
Umweltingenieurwissenschaften M.Sc.
Ich denke, der Versuch, nachhaltiger zu reisen, zahlt sich manchmal durch traumhafte Landschaften und einzigartige Erfahrungen aus.
#1 Ankunft in Turin
Erschienen: 6. Oktober 2021
In dem Moment, in dem ich wusste, dass Europa sich auf einen gemeinsamen Impfpass geeinigt hatte, mit dem man durch die verschiedenen Länder reisen und sich frei bewegen kann, begann ich mit der Planung meiner Reise nach Turin, Italien. Ich begann zwei Monate vor Beginn des Semesters in Italien nach Tickets zu suchen, da ich mich auf meine Prüfungen an der TU Darmstadt konzentrieren und während der Prüfungszeit weniger zu tun haben wollte. Ich beschloss, kein Flugzeug zu nehmen, um die Umwelt weniger zu belasten, und so beschränkten sich meine Möglichkeiten auf die Fahrt mit Bus und Bahn. Glücklicherweise bekam ich ein günstiges Zugticket und buchte eine Fahrt von Frankfurt nach Mailand.
Die Strecke, die der Zug zurücklegte, war spektakulär. Bei der Durchquerung der Schweiz und Norditaliens stockte mir mehrmals der Atem. Die Landschaft war wunderschön. Aber nicht nur die Landschaft war inspirierend, sondern auch der technische Teil der Konstruktion der Strecke hat mich interessiert. Besonders der Teil, als wir den „Gotthard-Tunnel“ durchquerten – den längsten Eisenbahntunnel der Welt. Ich denke, der Versuch, nachhaltiger zu reisen, zahlt sich manchmal durch traumhafte Landschaften und einzigartige Erfahrungen aus.
Herzliches Willkommen und erste Wanderung
Nach meiner Ankunft in Mailand nahm ich einen Regionalzug nach Turin, wo meine neuen Mitbewohner freundlicherweise mit einer traditionellen italienischen Pizza auf mich warteten. Ich fühlte mich so willkommen und das machte die ersten Tage in der neuen Wohnung leichter. In den ersten Tagen musste ich einige bürokratische Dinge erledigen, aber das ging wirklich leicht. Ich habe auch neue Leute kennengelernt und mit ihnen bin ich wandern gegangen und habe angefangen, Turin zu erkunden.
Das Referat Internationale Beziehungen & Mobilität
Einmal im Ausland zu studieren ist eine großartige Möglichkeit, neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu erlernen. Mit einem Netzwerk von über 300 Partneruniversitäten auf der ganzen Welt bietet die TU Darmstadt ihren Studierenden nicht nur fachliche, sondern auch interkulturelle Bildung. Das sowie die Auslandsbeauftragten in den Fachbereichen unterstützen die Studierenden dabei in allen Aspekten der Bewerbung und Organisation ihres Auslandsaufenthalts. In regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltungen wird über das Auslandssemester informiert und Förderprogramme vorgestellt. Erfahrungsberichte zurückgekehrter Studierender geben Einblicke. Referat für Internationale Beziehungen und Mobilität
Im Rahmen eines Austauschsemesters an einer Partnerhochschule fallen keine Studiengebühren an und durch das europäische Credit-Transfer-System (ECTS) wird sichergestellt, dass die Studienleistung auch an der TU Darmstadt angerechnet werden. Über das Erasmus+ Programm können Studierende bis zu 12 Monate ins europäische Ausland gehen. Für alle die weiter weg möchten gibt es ein breites Angebot an studiengebührenfreien Austauschplätzen in Asien, Amerika und Ozeanien. Aber auch Summer Schools oder Winter Schools, Abschlussarbeiten oder Praktika im Ausland sind möglich. An der TU Darmstadt können Studierende außerdem in verschiedenen Master-Studiengängen mit einem Double-Degree abschließen. Sie erlangen zwei Abschlüsse parallel an einer Partneruniversität und an der TU Darmstadt.
#2 Alpen und Meer – Die Region erkunden
Erschienen: 8. November 2021
Die Turiner sagen mir, dass wir dieses Jahr Glück mit dem Wetter haben. In den letzten Wochen gab es so viele Sonnentage, dass ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen konnte, die Regionen Piemont und Ligurien zu erkunden und zu entdecken. Anfang Oktober beschlossen meine Freunde und ich, die schöne Stadt Camogli und ihre Umgebung zu erkunden. Dort sind wir in wirklich gut erhaltenen und anspruchsvollen Wäldern direkt am Meer gewandert. Die Aussicht war fantastisch. Meine Freunde und ich waren so begeistert von der Landschaft, dass wir jeden Tag darauf warteten, den Sonnenuntergang über den Bergen der Region zu sehen.
Nach diesem Wochenende fuhren wir in die piemontesischen Alpen. Diese Wanderung hatten wir schon vor einigen Wochen geplant. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter, denn der Himmel war klar, so dass wir jede einzelne Minute einen spektakulären Blick auf die Alpen hatten. Ich muss sagen, dass diese Wanderung für mich eine größere Herausforderung war, weil es an einigen Stellen Eis gab und wir wirklich aufpassen mussten, um nicht hinzufallen und uns zu verletzen.
Wir waren wieder einmal so verliebt in die Landschaft, dass wir die Zeit ein wenig aus den Augen verloren haben und ein atemberaubender Sonnenuntergang verabschiedete uns vom Rocciamelone (3500m). Nachdem wir geredet, gegessen, gesungen und gelacht hatten, war es bereits dunkel und wir hatten noch 1,5 Stunden zu gehen. Zum Glück war es nicht bewölkt und wir hatten Vollmond, der uns auf den letzten Metern vor dem Ende der Wanderung Licht spendete. Ich bin immer noch sehr neugierig auf die Region und ihre Landschaften. Ich freue mich schon auf die nächste Woche, in der ich mit der Universität ins Aosta-Tal fahre, um die Auswirkungen des Klimawandels in den Bergen zu untersuchen und mögliche Maßnahmen zur Anpassung an die Auswirkungen zu bewerten.
#3 Ausflug nach Cervina in den Alpen
Erschienen: 10. Dezember 2021
Die meisten Kurse, die ich am Politecnico belege, haben mit dem Klimawandel zu tun. Genauer gesagt, was können Ingenieure tun, um Lösungen für eine angemessene Bewältigung und Anpassung zu finden. Im Rahmen des Kurses „Anpassung an den Klimawandel“ machten wir einen Ausflug ins Aosta-Tal, nördlich der Region Piemont, in der Turin liegt. Es war eine zweistündige Busfahrt dorthin, wo das Ziel der Exkursion darin bestand, relevante Geodaten über den Blauen See zu sammeln. Ziel der Exkursion war es, relevante Geodaten des Blauen Sees zu sammeln, um den See zu überwachen, die Auswirkungen des Klimawandels auf dieses Ökosystem zu erkennen und mögliche Anpassungsstrategien vorzuschlagen.
Mit Hilfe des Moving Lab von PoliTO konnten wir die benötigten Daten sammeln und schnell analysieren. Wir flogen mit einer Drohne, um georeferenzierte Fotos des Gebiets zu sammeln, wir führten eine elektrische Widerstandstomographie durch, wir maßen den Abfluss des Sees und wir referenzierten das betreffende Gebiet. Wir sammelten all diese Daten mit den richtigen Techniken, um ein 3D-Modell des Sees auf einem Computer zu erstellen, so dass Anpassungsmessungen diskutiert werden konnten und eine angemessene Überwachung des Gebiets möglich war.
Ich war wirklich froh, in einem Bereich zu arbeiten, den ich sehr mag, nämlich in den Bergen. Es ist sehr schön, manchmal aus den Klassenzimmern herauszukommen und etwas zu tun, um die Theorie in die Praxis umzusetzen. Und ja, wir hatten das große Glück, ganz in der Nähe des Matterhorns zu arbeiten.
Ich werde zum Experten
Meine Mitbewohner sagten mir, dass die übliche Art, Kaffee zu Hause zu trinken, die „Moka“ ist. Bei uns zu Hause haben wir drei in verschiedenen Größen. Am Anfang war ich überrascht, wie klein die Tassen zum Frühstück waren, ich bin jetzt schon drei Monate hier und bin immer noch überrascht. Manchmal möchte ich mir beim Frühstück Zeit nehmen und eine große Tasse Kaffee trinken. Wenn ich das zu ihnen sage, lachen sie. Ich denke, ich werde ihnen dieses Gefühl zeigen müssen. Es ist aber sehr wichtig, dass der selbstgemachte Kaffee perfekt zubereitet ist. Am Anfang haben sie mir die Zubereitung nicht zugetraut, obwohl ich in Deutschland eine „Moka“ hatte, aber ich muss sagen, dass ich hier einige Tricks gelernt habe, wie zum Beispiel das Wasser auf kleiner Flamme zu kochen. Das habe ich nicht gewusst! Aber es verändert wirklich den Geschmack des Kaffees! Jetzt bin ich ein „Experte“ und nach dem gemeinsamen Kochen fragen sie mich nach einem Kaffee und ich mache ihn genauso, wie sie es mir beigebracht haben.
Schon mal von „Caffè Ginseng“ gehört?
Wenn ich in eine Kaffeebar gehe, gibt es so viele Möglichkeiten. Die gängigste ist der berühmte „Espresso“, aber ich habe auch schon den „Marrochino“, „Caffè Ginseng“, „Espresso Machiatto“, „Lungo“, „D'Orzo“, „Latte Machiatto“ und einen, an den ich mich nicht erinnere, probiert. Ich muss sagen, dass man den „caffè ginseng“ unbedingt probieren muss. Meine Italienischlehrerin hat uns ein Bild gezeigt, auf dem man über 50 verschiedene Kaffeesorten bestellen kann, es stimmt also, Kaffee ist hier ein Thema.
Mein liebster Kaffee
Ich glaube, ich muss noch mehr Geschmacksrichtungen und Aromen dieses wunderbaren Getränks probieren. Es ist sehr interessant zu erfahren, wie Menschen auf der ganzen Welt Kaffee zubereiten. Da ich aus Ecuador komme, einem Land, in dem Kaffeebohnen angebaut werden, bin ich es gewohnt, Kaffee zu trinken, und ich muss sagen, auch wenn der italienische Kaffee Weltklasse ist, bevorzuge ich den ecuadorianischen. Wie gesagt, ich werde hier noch nach meinem Lieblingskaffee suchen.
#5 Italien und das Essen
Erschienen: 7. März 2022
Wie war meine Erfahrung mit dem italienischen Essen? – Einfach Klasse! Ich hatte, wie fast alle Menschen die nach Italien gehen, hohe Erwartungen an die Essenskultur oder besser gesagt Önogastronomie (Essen und Wein Kultur) in Italien.
Das Meer spielt die Hauptrolle in Siziliens Gastronomie
Meine kulinarische Reise hat in Sizilien begonnen. Eine Region, wo das Meer die Hauptrolle in der Gastronomie spielt. Hier konnte ich auf jeden Fall frische Meeresfrüchte essen. Die waren hauptsächlich sehr simpel vorbereitet, aber der Geschmack und die Qualität des Produktes waren sehr gut.
Ich konnte hier auch neue Kleinigkeiten probieren: Arancini, Canolli und Granito habe ich mir sehr oft und gerne gegönnt. Man sagt ja nicht um sonst, dass das Essen in Süditalien top ist. Uns wurde in einem Weinhof sogar Essen und Wein geschenkt! Sie waren sehr stolz auf ihr Essen, dass wir um sonst einige Sachen probieren konnten.
Fast jeden Tag gekocht
Nach Sizilien bin ich endlich in Turin angekommen, mit der Hoffnung die italienische Kultur tiefgründig kennenzulernen. Dazu gehört auf jeden Fall das Essen. Ich hatte das Glück mit drei Italiener:innen wohnen zu dürfen. Also, es wurde fast jeden Tag italienisch gekocht. Lass uns mal Schritt für Schritt gehen…
Das Frühstück. Für mich, die wichtigste Mahlzeit des Tages, war leider eine Enttäuschung. In Turin trinkt man traditionell ein Cappuccino und isst ein Croissant mit Füllung nach Wahl (Pistazien, Creme, oder Marmelade). Und das war`s. Meine Mitbewohner:innen und viele Italiener:innen trinken Milch oder Kaffee mit ein paar Keksen. Da ich morgens normalerweise sehr aktiv bin, brauchte ein bisschen mehr. Natürlich sind die Cappuccinos, die man im Café erhält Weltklasse.
Zwei Gänge sind Standard
Jetzt kommen wir zum Mittagessen. Anders als in Deutschland und ähnlich wie in Ecuador, meinem Heimatland, ist das Mittagsessen sehr wichtig in Italien. Normalerweise wird ein „Primo“ und ein „Secondo“ gegessen. Also zwei Gänge. Normalerweise ist der „Primo“ eine Pasta oder ein Risotto und als zweiter Gang Fleisch, Fisch oder ein anderes Eiweißgericht. Meine Mitbewohnerin machte Home Office und wenn ich zuhause war haben wir oft zusammen gekocht und ich muss sagen, dass sie das beste Risotto Gorgonzola machen kann!
Essen und sich unterhalten
Als Abendessen haben wir etwas leichteres gegessen. Aber auch viel. Hier sind als erste Speise auf jeden Fall die Gemüsesorten die Hauptprotagonisten. Immer saisonal und am besten aus der Region. Üblicherweise isst man auch gerne Pizza abends. Ich habe mich immer mit Freunden oder mit meinen Mitbewohner:innen fürs Abendessen verabredet. Es ist sehr wichtig zusammen zu essen und über den Alltag zu reden. Hier habe ich am meisten über die italienische Kultur gelernt!
Und nach der Arbeit ein Aperitivo
Unter den Mahlzeiten darf der „Aperitivo“ nicht vergessen bleiben. Der ist sehr beliebt und wird oft nach der Arbeit und vor dem Abendessen serviert. Es ist eine Zeit wo Freunde, Arbeitskolleg:innen oder Pärchen sich zusammenfinden und sehr leckere Kleinigkeiten wie Oliven, Schinken, Wurst, kleine Pizzen, Chips oder typische Kleinigkeiten aus der Region serviert werden. Immer mit einem Getränk, typischerweise ein Spritz. Ca. ab 19:00 Uhr glüht Turin rot und orange, die Farben des Weins und des Spritz. Fast alle Plätze der Stadt sind lebendig und man spürt die Lust auf Aperitivo und dann… Abendessen. Aperitivo war meine absolute Lieblingsmahlzeit. Es ist eine Zeit in der man tiefgründige Gespräche führen kann und in der man die beste Energie der Menschen fühlen kann.
Essen ist IMMER ein Thema
Ich muss sagen in Italien spürt und fühlt man die Esskultur. Small talk besteht häufig aus den Fragen: was habe ich gestern gegessen, was werde ich heute essen oder wie bereite ich das und das vor? Auch Gespräche zwischen Italiener:innen beinhalten immer das Thema „Essen“. Wenn ich einen Ausflug gemacht habe, wurde ich immer gefragt ob ich das typische aus der Region gegessen habe und tatsächlich jeder kleine Ort und jede Region hat seine Spezialität. In Puglia die „Burrata“, in Emilia Romagna die „Pasta und Lasagna”, in Piemonte und Toscana der Wein und Käse usw. Dieser Blogpost wird nicht reichen um zu beschreiben was ich alles gegessen habe.
Ich kann nur bestätigen das in Italien sehr viel Wert auf Traditionen gelegt wird. Zum Beispiel, Cappuccino wird nur morgens getrunken, man versucht als Nachtisch Obst zu essen, zum Frühstück wird nicht viel gegessen, man versucht sehr gesund und simpel zu essen, dafür müssen die Produkten eine gute Qualität haben und man respektiert die Kombinationen der Zutaten. Man mischt nicht viel und es gibt immer saisonale Gerichte und Köstlichkeiten.
Meine Lieblingsgerichte
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Meine Leiblingsgerichte waren: Vitello tonatto, Lasagna, Rissotto, Burrata und natürlich die Pizza in all ihren Variationen. Schaut euch einfach mein Reel auf Instagram an, oder hier, eingebettet im Blog ;-)
#6 FAZIT
Erschienen: 7. April 2022
Italien als Tourist besuchen? Geht klar! In Italien für ein Semester wohnen? Das ist was anderes! Ein Erasmus in Turin zu machen war eine der besten Entscheidungen, die ich im Studium gemacht habe.
Das Erasmus in Turin hat mehr als alle meine Erwartungen erfüllt. Ich hatte eine kleine Idee wie die italienische Kultur ist, was ich mir nicht vorstellen konnte ist, mich selbst gut da einzumischen. Zum Glück gelingt es sehr einfach und ich habe viele neue Erfahrungen gesammelt und auf jeden Fall meine Horizonte erweitert.
Studieren
Das Studieren lief sehr reibungslos. Das Niveau in der Politecnico ist gut und sehr ähnlich an der TU Darmstadt. Man hat aber mehr Kontakt mit den Proffessor:innen, was es alles erleichtert. Ich habe dort in vielen Projektgruppen gearbeitet und habe viel nach Hause mitgenommen.
Freizeit
Italien hat sehr viele Freizeitaktivitäten zu bieten. Ich war am meisten in den Alpen unterwegs. Wandern und Ski fahren mit naturliebenden Menschen waren meine Hauptaktivitäten außer dem Studium. Dort habe ich sehr enge Freundschaften beschlossen. Fun Fact, ich habe erst dort gelernt wie man Ski fährt!
Alltag
Mein Alltag war immer sehr unterschiedlich. Neue Restaurants zu entdecken, die beste Pizza aus Turin zu suchen, lernen, Italienisch-Kurs, Freunde treffen, Aperitivo, und ins Museum zu gehen gehörten zum Alltag. Ach so, Kaffee trinken auch…
Meine Erfahrung in Turin war sehr entspannt und ich bin dankbar, dass ich es machen konnte. Ich habe dort immer geschätzt, dass Leute sich die Zeit für Sachen genommen haben und das hat meine Erfahrung auf jeden Fall sympathischer gemacht.
Mit der TU im Ausland studieren
Ihr wollt auch ein oder zwei Semester im Ausland studieren, wie Juan über das Erasmus-Programm in Italien, an der Politecnico de Turin? Oder ? Oder wollt ihr an einer Partneruni in den USA oder Australien oder Asien euren Auslandsaufenthalt verbringen? Masha in den Niederlanden an der Radboud University
Alle wichtigen Fragen beantwortet das Referat Internationale Beziehungen und Mobilität regelmäßig in seinen virtuellen . Meldet euch kostenlos dazu an und informiert euch über die vielen Austauschmöglichkeiten im TU-Netzwerk mit mehr als 300 Partneruniversitäten weltweit! Info-Veranstaltungen „Wege ins Ausland“
Juan
Hallo, mein Name ist Juan. Ich komme aus Quito, Ecuador und mache im Moment meinen Master in Umweltingenieurwissenschaften. Nach Darmstadt zu kommen, war eine der besten Entscheidungen, die ich hätte treffen können, nicht nur wegen des Studienprogramms, sondern auch, weil ich tolle Arbeits- und Kulturerfahrungen sammeln konnte.
#4 Die Kunst des Kaffeetrinkens in Italien
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Erschienen: 25. Januar 2022
Es ist nicht unbekannt, dass Kaffee in Italien ein wichtiger Bestandteil der Kultur ist. Ich war schon immer neugierig, wie die Italiener ihren Kaffee trinken. Ich bin jetzt schon drei Monate hier und ich kann es nicht sagen. Es gibt einfach so viele Möglichkeiten zur Auswahl. Was ich jedoch gelernt habe, ist, dass es einige „Regeln“ zu befolgen gibt. Zum Beispiel, Cappuccino wird nur morgens getrunken. Es ist hier seltsam, einen Cappuccino um vier Uhr nachmittags zu bestellen. Meine Kommiliton:innen sagten zu mir: „Das ist so, als würde man ein Bier zum Frühstück bestellen, das ist am Nachmittag zu schwer für den Magen…“ Außerdem sollte man vorsichtig sein, wie viele „Espressi“ man über den Tag verteilt trinkt. Ich habe die Kraft des Koffeins unterschätzt und manchmal fühlte ich mich während der Vorlesung nicht gut. Selbst wenn es ein zweiter Kaffee nach dem Mittagessen war.