Umweltingenieurwissenschaften
Bachelor of Science
Studiengangbeschreibung
Die Umweltingenieurwissenschaft widmet sich Fragen des technischen Umweltschutzes sowie der Umweltplanung. Sie ist dem Bauingenieurwesen verwandt und verbindet ingenieurwissenschaftliche mit naturwissenschaftlichen, ökologischen, rechtlichen und anderen Disziplinen. Ihr Anspruch ist es, zur Lösung von Umweltfragen und zu einer nachhaltigen Nutzung endlicher Ressourcen beizutragen.
Studien- und Prüfungsplan / Ordnung des Studiengangs
Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
Abschluss | Bachelor of Science |
Dauer | 6 Semester |
Sprache | Deutsch |
Praktikum | Es muss ein 60-tägiges fachspezifisches Praktikum abgeleistet werden. Dieses Praktikum soll vor Studienbeginn absolviert sein (keine Einschreibvoraussetzung). Spätestens bei Anmeldung der Bachelor-Thesis muss das Praktikum vom Praktikantenamt anerkannt sein. |
Zulassung | Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife, vergleichbare ausländische Zeugnisse; weitere Informationen |
Verfahren | zulassungsfrei |
Bewerbungsfrist und Studienbeginn | Bewerbungsfristen Bachelor-Studiengänge |
Bewerbung | Online-Bewerbung |
Teilzeitstudium | unter bestimmten Voraussetzungen möglich |
Besonderheiten |
Online-Hilfe zur Studienwahl Empfehlung: Machen Sie sich mit Mathematik, Physik und Chemie auf dem Abiturniveau vertraut – nutzen Sie die Vorkurse. |
Informieren, entscheiden, mitmachen:
hobit, TUDay, Schüler*innen Mentoring, Kann ich MINT?
Das Studium der Umweltingenieurwissenschaften ist für all diejenigen geeignet, die ein Grundverständnis für komplexe technische und naturwissenschaftliche Fragestellungen mit sich bringen und dieses für die Lösung umweltbezogener Probleme einsetzen möchten.
Voraussetzung für einen erfolgreichen Studienverlauf sind vertiefte Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern der Mathematik, Physik und Chemie. Dabei ist es für die Studierenden vor allem in den ersten Semestern wichtig, auf eine solide schulische Wissensbasis in diesen Fächern zuverlässig zurückgreifen zu können.
Daneben sollten die Studierenden Interesse an den vielfältigen gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, ökonomischen und ökologischen Bezügen mitbringen, in denen sich jegliche Bautätigkeit vollzieht.
Umweltingenieurinnen und -ingenieure arbeiten im Berufsleben mit unterschiedlichen Personengruppen (Handwerker, Interessenverbände, politische Instanzen, kommunale Stellen usw.) zusammen. Von daher benötigen sie neben dem grundlegenden technischen Verständnis auch kommunikatives Geschick, Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl z.B. beim Ausgleich unterschiedlicher Interessen. In diesen Zusammenhang gehört auch die Fähigkeit, Meinungsverschiedenheiten aushalten und konstruktiv gestalten zu können. Da häufig in interdisziplinären Teams gearbeitet wird, ist Teamfähigkeit ein wichtiger Bestandteil im späteren Berufsleben.
Schließlich sind auch gute Englisch- bzw. ggf. weitere Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil, da Umweltrisiken vor nationalen Grenzen nicht haltmachen bzw. da umwelttechnische Unternehmen u.U. weltweit agieren.