Wirtschaftsinformatik
Bachelor of Science
Studiengangbeschreibung
Der Studiengang Wirtschaftsinformatik ist eine ideale Verbindung von Wirtschaftswissenschaften und Informatik. Interdisziplinarität ist seine Stärke. Denn neben einer fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung in der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre steht ein umfangreiches Lehrprogramm aus dem Bereich der Informatik und der Wirtschaftsinformatik auf dem Studienplan. Abgerundet wird das Studium durch Grundlagen in der Mathematik und den Rechtswissenschaften. Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker, die an der TU Darmstadt studiert haben, sind also echte Allround-Talente.
Vom reinen Informatikstudiengang unterscheidet sich der Bachelorstudiengang der Wirtschaftsinformatik durch einen geringeren Vertiefungsumfang im Spezialisierungsbereich der Informatik. Ansonsten besuchen die Studierenden der Wirtschaftsinformatik jedoch die gleichen Veranstaltungen wie ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen aus der Informatik. Hinzu kommt die wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung in den Bereichen BWL und VWL sowie die Vermittlung von rechtswissenschaftlichem Grundlagenwissen.
Allgemeiner Hinweis: Mit dem Bachelor of Science erlangen die Studierenden einen ersten berufsqualifzierenden Abschluss. Allerdings gilt an der TU Darmstadt der Master of Science als Regelabschluss. Das Absolvieren eines Master-Studiengangs wird daher empfohlen.
Abschluss | Bachelor of Science |
Dauer | 6 Semester |
Sprache | Deutsch, in einzelnen Veranstaltungen Englisch |
Praktikum | - |
Zulassung | Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife, vergleichbare ausländische Zeugnisse; weitere Informationen |
Verfahren | Aufnahmebeschränkung; Verfahrensergebnisse (NC-Werte) |
Bewerbungsfrist und Studienbeginn | Bewerbungsfristen Bachelor-Studiengänge |
Bewerbung |
I. Eine Bewerbung für das 1. Fachsemester erfolgt in zwei Schritten:
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Teilzeitstudium | unter bestimmten Voraussetzungen möglich |
Besonderheiten |
Online-Hilfe zur Studienwahl Empfehlung: Machen Sie sich mit Mathematik, Physik und Chemie auf dem Abiturniveau vertraut – nutzen Sie die Vorkurse. |
Informieren, entscheiden, mitmachen:
hobit, TUDay, Schüler*innen Mentoring, Kann ich MINT?
Ein Studium im Bereich Wirtschaftsinformatik ist für all diejenigen geeignet, die sowohl an einer wirtschaftswissenschaftlichen als auch an einer informationstechnischen Ausbildung interessiert sind. Die vermittelten interdisziplinären Kenntnisse und Fähigkeiten sollen die Studierenden dazu befähigen, sich gleichermaßen mit Fachvertretern der Wirtschaftswissenschaften sowie der Informatik über Probleme und deren Lösungen zu verständigen.
Informatik ist eine moderne Form der Lösung von Problemen und zugleich eine Schnittstellenwissenschaft, da praktisch kein moderner Lebensbereich mehr ohne Informatik gedacht werden kann, ob im Automobil- und Maschinenbau, in der Finanzwirtschaft oder in der Bio- und Medizintechnik.
Aufgrund der engen Verbindung zu Mathematik und Logik ist das Studium der Informatik bzw. der Wirtschaftsinformatik für all diejenigen geeignet, die ein Grundverständnis für logische, systemorientierte und komplexe Fragestellungen mitbringen. Bereits vorhandene Erfahrungen mit Datenstrukturen, Textverarbeitungsprogrammen oder Programmiersprachen sind dabei von Nutzen, jedoch keine zwingende Voraussetzung für einen Studienbeginn.
Unverzichtbar für einen erfolgreichen Studienverlauf ist in jedem Fall eine solide mathematische Basis, da mathematische Inhalte einen hohen Anteil des Studiums ausmachen. Reiner Spaß am „Basteln“ am Rechner ist zwar u. U. nützlich, reicht allein für das Studium erfahrungsgemäß aber nicht immer aus.
Da das Anwendungsgebiet von Software und Informationstechnologie praktisch unbegrenzt ist, werden Wirtschaftsinformatikerinnen und -informatiker in unterschiedlichsten Unternehmen und Sparten zum Einsatz kommen. Von daher müssen sie zu interdisziplinärem Denken und Arbeiten bereit und befähigt sein, wofür sie wiederum gute kommunikative Fähigkeiten benötigen.
In der Wirtschaftsinformatik sind Studium, Forschung und Lehre sowie die gesamte Branche stark international ausgerichtet. Deswegen sind sichere Englischkenntnisse wichtig und dringend empfohlen.
Außerdem sollten Studieninteressierte offen für autodidaktisches Arbeiten sein, da sie im Studienverlauf und auch im späteren Berufsleben in der Lage sein müssen, Problemlösungen selbstständig zu erarbeiten.