Erschienen: 1. Dezember 2021
22 Fragen zur TU Darmstadt und zur Wissenschaftsstadt Darmstadt – so bringen euch die #studentsofTUdarmstadt ihre Uni und ihr Studi-Leben in Darmstadt näher.
Athene ist in der altgriechischen Mythologie eine Schutzgöttin der Künste und Wissenschaften. Sie wurde 1945 als offizielles Emblem der TU Darmstadt eingeführt und trägt die Bedeutung von Wissenschaft und Humanismus. Auf dem Tympanon des ehemaligen Hauptgebäudes (S1|03) findet sich als zentrale Figur eine Athena-Skulptur von 1895. Die anderen Figuren, die sie umgeben, sind Allegorien für die Künste des Ingenieurwesens, der Architektur, des Maschinenbaues und der Naturwissenschaften.
Diese Frage kommt von Masha
Darmstadt fasst 150.000 Einwohner:innen. Davon sind 40.000 Einwohner:innen Studierende, also ca. 30%. Der Großteil davon (ca. 22.000) studieren an der TU Darmstadt. Weitere 16.800 studieren an der Hochschule Darmstadt (h_da) und ca. 2.800 studieren an anderen Universitäten.
Diese Frage kommt von Richard
Der bekannteste Nobelpreisträger der TU Darmstadt ist der Physiker Peter Grünberg, der im Jahr 2007 für die Entdeckung des GMR-Effekt den Physik-Nobelpreis zuerkannt bekam. Er hat den Grundstein für seine beeindruckende wissenschaftliche Karriere in Darmstadt an der damaligen Technischen Hochschule Darmstadt gelegt. Dort studierte er Physik, erhielt 1966 sein Diplom und promovierte anschließend. Der Schwerpunkt seiner Forschungen lag auf dem Gebiet der Festkörperforschung.
Außerdem erhielt Gerhard Herzberg 1971 den Nobelpreisträger für Chemie für seine Arbeiten zur elektronischen Struktur von Molekülen. Auch er studierte, promovierte und war als Privatdozent im Bereich Physik an der damaligen TH Darmstadt tätig. Aufgrund seiner Ehe mit der jüdischen Wissenschaftlerin Luise Oettinger wurde sein Vertrag jedoch nicht verlängert und er emigrierte nach Kanada.
Weitere Nobelpreisträger wie z. B. Hermann Staudinger (Nobelpreisträger für Chemie 1953) und Horst Ludwig Störmer (Nobelpreis für Physik 1988) waren ebenfalls für kurze Zeit an der TU bzw. der TH Darmstadt.
Andere wichtige Persönlichkeiten der TU Darmstadt – auch einige Frauen – findet ihr hier.
Diese Frage kommt von Catalina
Der Begriff „Heiner“ bezeichnet umgangssprachlich eine Person, die in Darmstadt geboren ist. Doch woher kommt dieser Begriff und wieso heißt es nicht Darmstädter?
Ursprünglich wurde davon ausgegangen, dass sich der Begriff von einer nichtexistierenden Stadt Heinheim ableitet, oder dass er daher stammt, dass früher in der Darmstädter Altstadt viele den Vornamen „Heinrich“ getragen haben, welcher auch gängig als „Heiner“ abgekürzt wurde.
Tatsächlich stammt der Begriff „Heiner“ wohl vom frühneuhochdeutschen Wort „Heune“, was so viel wie „ungeschlachter, grober Kerl“ bedeutet. So wurden wohl früher die Bewohner:in der Darmstädter Altstadt genannt, die im groben Dialekt geredet haben. Ursprünglich war der Begriff negativ besetzt, doch gegen Ende des 19. Jahrhunderts wechselte es wohl. Möglicherweise haben Theaterstücke von Ernst Elias, wie der „Datterich“, welches komplett in Mundart verfasst ist, dazu beigetragen.
Quelle: Becker, Rudolf: „Der Darmstädter Heiner. Bisher unbekannte Quellen und eine neue Theorie über den Ursprung dieser Benennung“. In: Archiv für Hessische Geschichte und Altertumskunde, NF 59, 2001, S.
Diese Frage kommt von Moritz
Laut dem Sprachenzentrum sind die Anmeldezahlen für den Japanisch-Anfängerkurs „Japanisch I/II“ am höchsten.
Diese Frage kommt von Arya
Nicht zu verwechseln mit der Frage „Was ist das Darmstadtium?“, das wäre nämlich ein Wissenschafts- und Kongresszentrum in Darmstadt.
Darmstadtium ist ein Element, dass am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt entdeckt wurde. Es wird durch Fusion eines Blei- und Nickel-Ions künstlich erzeugt und hat Halbwertszeiten zwischen 3,1 s und 1,1 min. Dementsprechend schnell zerfällt es also wieder.
Der ursprünglich geltende (und super schwer auszusprechende) Name Ununnilium, wurde zu ehren der Darmstädter GSI, welche bereits 6 Elemente entdeckt und hergestellt hatte, offiziell in Darmstadtium geändert. Das macht Darmstadt zur einzigen deutschen Stadt, nach der ein Element benannt wurde.
Diese Frage kommt von David
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Die TU Darmstadt nimmt seit 2017 an der Sportabzeichen Uni-Challenge teil und ist seitdem ungeschlagen. Nach drei Siegen in Folge möchten wir mit eurer Unterstützung auch bei der nächsten Challenge 2022 wieder ganz oben aufs Treppchen! Unser Motto: “Vier gewinnt!“
Diese Frage kommt vom USZ
Erstmals wurde Darmstadt am Ende des 11. Jahrhunderts als „darmundestat“ in einer Totenliste des Mainzer Domstiftes erwähnt. Er stammt vermutlich von einem im heutigen Darmstädter Gebiet angesiedelten bewaffneten königlichen Hübners namens Darimund. Bei dieser Deutung handelt es sich um die wahrscheinlichste.
Es gibt jedoch andere Ansätze, die davon ausgehen, dass der Name eine Ableitung der mittelhochdeutschen Wörter „darre“ für „Tor“ und „mund“ für „Schutz“ sein könnte und somit auf Darmstadt als Festung anspielt. Auch vermuten manche einen keltischen Wortstamm, der „Eiche“ bzw. „Baum“ und „Berg“ (mont) bedeuten könnte.
Ebenfalls verbreitet ist die Annahme, der Darmbach sei der Namensgeber der Stadt. Jedoch wurde der Darmbach erst ab dem 18. Jahrhundert als solcher bezeichnet.
Verschiedene Schreibweisen, die Darmstadt durch seine Geschichte hindurch hatte, sind:
11. Jh. darmundestat
1211 darmenstat
1234 darmistat
1330 darmbstat
Diese Frage kommt von Laura
- Maschinenbau
- Informatik
- Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Im letzten Wintersemester 20/21 war der Fachbereich 20 Informatik der absolute Spitzenreiter mit insgesamt 3.704 Studierenden. Das ist kein Wunder, da die TU Darmstadt einen guten Ruf im Bereich Informatik hat und sie einer der sich am schnellsten entwickelnden Bereiche ist. Die Chancen der Absolvent:innen auf dem Arbeitsmarkt sind vielversprechend!
Diese Frage kommt von Polina
Ja, kann man! Zumindest fast! Ein Geländer führt vom Kongresszentrum „Darmstadtium“ auf das Bahngleis 9 3/4. Somit könnten theoretisch die Darmstädter:innen nach Hogwarts fahren. Allerdings handelt sich um ein Kunstwerk der Künstlerin Carola Keitelnaja.
Diese Frage kommt von Juan
Kein geringerer als der berühmte Physiker Albert Einstein soll seinem Neffen die Universität in Darmstadt, heute die TU Darmstadt, empfohlen haben.
Mehr Infos dazu gibt es in unserem Blogpost „Seit über 140 Jahren Spitze in den Ingenieurwissenschaften “ und bei den berühmten Persönlichkeiten der TU Darmstadt.
Diese Frage kommt von David
Meiner Meinung nach müsstet Ihr unbedingt nach Darmstadt gehen. Dort ist ein gutes Polytechnikum. (Albert Einstein, 1919)
- Weniger als 100
- Zwischen 100-150
- Mehr als 150
Den Statistiken zufolge studieren an unserer Universität internationale Studierende aus rund 130 Ländern.
Rund 20 Prozent der 25.355 Studierenden sind international! (WiSe 2020/21, https://www.tu-darmstadt.de/universitaet/index.de.jsp)
Quelle: Data Warehouse TU Darmstadt – Amtsstatistik-Meldung
Diese Frage kommt von Moiz
- Schwitzfit-Sportkurs
- Zumba-Sportkurs
- Quidditch-Kurs
Laut dem Uni-Sportzentrum USZ ist der beliebtestes Sportkurs „Schwitzfit“, die beliebtesten Sportstätten sind das Hochschulstadion und das Unifit.
Mehr Infos zu den Freizeitangeboten an der TU Darmstadt gibt es im Blogpost „Die TU Darmstadt macht Freizeit zur Funzeit “.
Diese Frage kommt von Aravind
Dank des Physikers Erasmus Kittler, der 1882 in den weltweit ersten Lehrstuhl für Elektrotechnik berufen wurde, wurde ein Jahr später die Fakultät für Elektrotechnik gegründet. Damals hieß die heutige TU noch TH Darmstadt. Dies ermöglichte den weltweit ersten Studiengang in diesem Bereich. Erasmus Kittler arbeitete weiterhin als Professor an der TH. Seitdem hat diese Fakultät noch einige Größen dieser Fachrichtung gesehen. So war zum Beispiel auch Hans Busch Professor der Nachrichtentechnik und rief damit 1930 die moderne Elektronenoptik an der TH ins Leben.
Diese Frage kommt von Maria
Momentan kann man 22 verschiedene Sprachen wählen. In folgenden Sprachen kann man aktuell Kurse auf unterschiedlichen Niveaus belegen: Arabisch, Chinesisch, Dänisch, Deutsch als Fremdsprache, Deutsch als Gebärdensprache, Englisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Kurdisch, Latein, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Selbstgesteuertes Lernen, Spanisch, Türkisch, Vietnamesisch.
Diese Frage kommt von Nicole
Ca. 76% unserer Studierenden streben momentan den Bachelor an. 20% arbeiten gerade auf den Master hin. Die restlichen Studierenden streben entweder ein Staatsexamen oder eine Promotion an. Der angestrebte höchste Abschluss ist für 72% der Studierenden der Master. Ca. 17% der Studierenden möchten in ihrem Leben promovieren.
Diese Frage kommt von Richard
Hinter dem Hashtag #better TUgether verbirgt sich das Studentisches Gesundheitsmanagement (SGM) der TU Darmstadt, das für und gemeinsam mit euch gesundheitsfördernde Konzepte entwickeln möchte, damit ihr euch an der TU Darmstadt wohlfühlt und gesundheitsbewusst studieren könnt.
Schaut euch die Angebote des SGM an, probiert sie aus und bringt eure Ideen mit ein! Denn gemeinsam sind wir #betterTUgether!
Diese Frage kommt vom USZ
Lichtwiesenbahn!
Für eine schnellere Verbindung zum Campus Lichtwiese ist die Straßenbahnverbindung Lichtwiesenbahn in Arbeit. Studierende und Angehörige der TU werden bald flexibler und schneller zum Campus gelangen.
Diese Frage kommt von Ravan
Ca. 10.000 Mahlzeiten bereiten die Mitarbeitenden der Hochschulgastronomie jeden Tag in den Mensen und Bistros zu.
Diese Frage kommt von Polina
Von den mehr als 5000 internationalen Studierende, die an der TU Darmstadt eingeschrieben sind, sind etwa 70% in deutschsprachigen Studiengängen eingeschrieben, während 30% auf Englisch studieren.
Quelle: TUCaN Datenbank (Intern)
Diese Frage kommt von Diego
Nach den neuesten Absolvent:innen-Befragungen, die von der HDA (Hochschuldidaktische Arbeitsstelle) der TU Darmstadt, veröffentlicht wurden, dauert die durchschnittliche Arbeitssuche etwa 4 Monate. 1,5 Jahre nach dem Abschluss des Studiums hat die Mehrheit der Masterabsolvent:innen der TU Darmstadt eine reguläre Anstellung. Zwischen 64 und 78 Prozent der Absolvent:innen geben an, mit ihrem Job zufrieden zu sein. Weitere Informationen findet ihr bei der HDA.
Diese Frage kommt von Masha